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Braunviehzuchtverband heisst neu Braunvieh Schweiz

Aus dem SBZV wird neu Braunvieh Schweiz. Die Delegierten stimmten einer Statutenänderung zu. Überarbeitet wurde auch das Zuchtziel 2012 bis 1016. Es sieht mehr Milch, aber keine zu kurzen Zitzen mehr vor.

Hanni Schild |

 

 

Aus dem SBZV wird neu Braunvieh Schweiz. Die Delegierten stimmten einer Statutenänderung zu. Überarbeitet wurde auch das Zuchtziel 2012 bis 1016. Es sieht mehr Milch, aber keine zu kurzen Zitzen mehr vor.

An der bereits  114. Delegiertenversammlung des Schweizerischen  Braunviehzuchtverbandes  (SBZV) im Kongresshaus in Zürich nahmen rund 600 Delegierte und Gäste teil. Die anstehenden Geschäfte fanden alle Zustimmung.

Kurz und prägnant

Neuer Name, neues Logo: Mit einer Statutenänderung erscheint der SBZV neu unter dem Firmennamen  Braunvieh Schweiz. Kurz und prägnant solle der neue Name sein und die Identität und die Visionen als weltweit führende Organisation der Braunviehrasse zeigen, meinte Präsident Markus Zemp zu dieser Änderung. Das Logo erscheint neu mit dem Schriftzug Braunvieh mit Schweizerkreuz auf braunem Hintergrund.
Im Weiteren war eine Ersatzwahl für die zurücktretenden Vorstandsmitglieder Jakob Wohlwend, Matt GL, und Ezio Pedrini, Nante TI, nötig. Als neue Vorstandsmitglieder wählten die Delegierten Peter Schiesser-Steiner, Linthal GL, und Nicola Pedrini, Nante TI.

Dass Braunvieh eine leistungsfähige Rasse ist, beweisen die jährlich rund 200 Kühe, die eine Lebensleistung von 100000kg Milch überschreiten. Eine besondere Ehre fiel in diesem Jahr wieder 28 Tierbesitzern zu, die für Kühe mit Leistungen von mehr als 125000kg geehrt wurden. Spitzenreiterin ist Pete Rose Nelli aus dem Stall von Guido Benz aus Montlingen SG mit aktuell 153285kg Milch. Mit 150682kg Milch produzierte die Gladwin-Tochter Lena von Guido Geiger aus Oberegg AI nicht viel weniger.

Attraktiv statt plakativ

Im Anschluss an die Versammlung stellte Reto Grünenfelder, Vorstandsmitglied,  das Zuchtziel Braunvieh 2012 bis 2016 vor. Grundsätzlich sei eine realistische, attraktive Zielsetzung plakativen Zielen vorzuziehen. Eine funktionelle, problemlose Kuh mit gutem Exterieur und guten Eutermerkmalen  werde bei zunehmend grösseren Herden und dem Einsatz von Melkrobotern immer wichtiger.

Bei der Zitzenlänge sollte man laut Grünenfelder toleranter sein. Der Trend zu kurzen, nach innen stehenden Zitzen müsse zugunsten von funktionellen, auch etwas längeren Zitzen gehen. Bei der Milchleistung müsse der Zuchtfortschritt jährlich um 100 bis 200kg steigen. Von einer ausgewachsenen Kuh in der Talzone wird eine Laktation von 8500kg  Milch(+60kg), von einer OB-Kuh 7500kg  Milch (+30kg)  erwartet.  Das heisse, dass nur noch Stiere mit einem Zuchtwert von +800kg und mehr eingesetzt werden sollten, um dieses Ziel zu erreichen.

1735 Elitekühe

Martin Rust, Fachbereichsleiter Zuchtprogramm, wies in seinem Referat zur  Kennzeichnung «Elitekuh» darauf hin, dass damit Zuchtkühe sichtbar gemacht und neue Kuhfamilien erschlossen werden sollen. Man erhoffe sich, mehr Züchter für das Zuchtprogramm und die genomische Selektion zu interessieren. Die Anforderungen seien hoch, 1 bis 2 Prozent der gesamten Population erfüllten die Anforderungen, aktuell seien es 1735 Kühe. Rust betonte, dass nicht jede Elitekuh auch eine Stierenmutter sei, für KB-Stationen sei es jedoch ein hilfreiches Mittel, potenzielle Stierenmütter ausfindig zu machen. Eine Elitekuh könne diesen Status aber auch wieder verlieren.

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