Um Lücken in den Regalen mit Lebensmitteln zu vermeiden, verschiebt die Regierung in London die nach dem Brexit verschärften Einfuhrregelungen für Fleisch, Obst und Gemüse auf nächstes Jahr.
Veterinärbescheinigungen und phytosanitäre Zertifikate für Importe aus der EU in das Vereinigte Königreich müssen vorerst nicht - wie ursprünglich für den 1. April 2021 vorgesehen - an der Grenze vorgezeigt werden.
Ab dem 1. Januar 2022 sollen Fleisch und pflanzliche Erzeugnisse mit hohem Risiko dann an den Grenzen kontrolliert werden und ab 1. März 2022 Vor-Ort-Kontrollen für lebende Tiere und pflanzliche Erzeugnisse mit niedrigem Risiko folgen.
Die Regierung in London begründet die Verschiebung mit mangelnder Vorbereitung. Bis zum kommenden Jahr sollen 30 Grenzkontrollstellen für den Import von Lebensmitteln im Vereinigten Königreich fertiggestellt werden. Zudem soll es bis dahin ein digitales System für die Prüfung der Veterinärbescheinigungen und der phytosanitären Zertifikate geben.


