Am Montagmorgen ist es bitterkalt.
Jan Nijman
Frostiges Erwachen am Montagmorgen: In Buffalora GR am Ofenpass ist das Thermometer in der Nacht auf -27 Grad gesunken. In Samedan GR wurden -26,2 Grad gemessen. Die Kälte macht aber nur einen kurzen Halt. Mitte Woche wird es deutlich wärmer.
Historisch kalt war die Nacht allerdings nicht, Rekordwerte waren ausser Reichweite, wie Meteonews am Montag twitterte. Die Nacht war jedoch bisher die kälteste des Jahres und toppte die Werte vom Sonntag.
Unter den acht kältesten Orten der Schweiz waren laut dem Wetterdienst unter anderem auch das als Sibirien der Schweiz bekannte La Brévine im Neuenburger Jura, dort fiel das Thermometer auf -25,3 Grad. Doch auch in weniger hoch gelegenen Gefilden war es kalt. In Welschenrohr SO gab es bei -17,9 Grad einen eisigen Morgen.
In der Nacht auf Dienstag sinken die Temperaturen noch einmal deutlich in den Minusbereich. Bereits am Vormittag ziehen zunehmend Wolkenfelder auf, die am Nachmittag immer dichter werden. Gegen Abend setzt dann Schneefall ein. In der Nacht auf Mittwoch erreicht eine Warmfront die Schweiz.
Die Schneefallgrenze steigt auf über 1000 Meter über Meer. Am Mittwoch steigen die Temperaturen auf bis 5 Grad. Es ist stark bewölkt und es gibt einige Niederschläge. Die Schneefallgrenze steigt auf 1400 bis 1700 Metern, ein auffrischender Südwestwind erreicht die Alpennordseite.
Am Donnerstag wird es wieder kälter, oberhalb 1000 Meter fällt Schnee. Am Freitag gibt es wieder Flocken bis in tiefe Lagen. Und auf das kommenden Wochenende werden Eistage prognostiziert. Das Thermometer bleibt damit den ganzen Tag unter 0 Grad. Es dürfte aber sonnig werden, abgesehen von einigen Nebel- oder tiefen Hochnebelfeldern.
-> Ausführliche Ortsprognosen finden Sie hier
