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Brüssel erwartet gute Getreideernte

Die diesjährige EU-Getreideernte dürfte deutlich besser ausfallen als 2012. Davon geht zumindest die Europäische Kommission in ihrer aktuellen Schätzung aus, die sie den Mitgliedstaaten vergangene Woche im zuständigen Verwaltungsausschuss präsentierte.

 

 

Die diesjährige EU-Getreideernte dürfte deutlich besser ausfallen als 2012. Davon geht zumindest die Europäische Kommission in ihrer aktuellen Schätzung aus, die sie den Mitgliedstaaten vergangene Woche im zuständigen Verwaltungsausschuss präsentierte.

Danach dürften in den 27 Mitgliedstaaten 287,6 Mio t Getreide gedroschen werden; das wären 5,6 % mehr als im vergangenen Jahr. Einschließlich der Ernte des Neumitglieds Kroatien, das der Gemeinschaft zum 1. Juli beitritt, soll sich das Getreideaufkommen auf 291,1 Mio t belaufen. In dem Balkanland erwartet man 3,5 Mio t Getreide, also gut 1 % der Produktion der EU-27. Die Kommission verspricht sich von der diesjährigen Ernte eine Verbesserung der Getreidebilanz, insbesondere mit Blick auf die Endbestände.

Wie die Behörde weiter mitteilte, wird die Gesamtanbaufläche für Getreide in der EU ohne Kroatien auf 56,9 Mio ha veranschlagt; das wären 0,2 % mehr als 2012. Die EU-28 käme auf eine Getreidefläche von 57,5 Mio ha. Laut Kommissionsangaben wurde in der EU-27 unter dem Einfluss anhaltend hoher Preise insbesondere der Winterweizenanbau ausgedehnt; die gesamte mit Weichweizen bestellte Fläche dürfte im Jahresvergleich um 3,0 % auf 23,7 Mio ha zunehmen. Das Maisareal soll mit 9,4 Mio ha ungefähr stabil bleiben, während Gerste auf insgesamt 12,3 Mio ha und Hartweizen auf 2,7 Mio ha ausgesät werden sollen; das wären zwischen 1 % beziehungsweise 1,5 % weniger als im Jahr zuvor.

Eine kräftige Ausweitung der Flächen um 4,4 % auf 2,5 Mio ha wird für Roggen geschätzt. Als durchschnittlichen Getreideertrag setzt die Kommission bislang 5,1 t/ha an. Mit Ausnahme von Großbritannien, wo es heftige Niederschläge gegeben habe, herrschten zufriedenstellende Wachstumsbedingungen für das Wintergetreide vor, so die Behörde. Zudem seien bisher keine größeren Frostschäden bekannt geworden.

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