Die Europäische Kommission hat in der vergangenen Woche Frankreich und Zypern grünes Licht für neue Beihilfen gegeben.
Die französische Regierung kann somit den Fischern in ihren Überseegebieten bei der Modernisierung unter die Arme greifen. Die Kommission genehmigte entsprechende Regelungen, in deren Rahmen ein Gesamtvolumen von 63,8 Millionen Euro ausgereicht werden kann.
Den Kommissionsangaben zufolge ist die Unterstützung notwendig, weil die Fangflotten veraltet sind und Sicherheitsbestimmungen nicht mehr genügen. Vor dem Hintergrund hoher Einstiegs- und Investitionskosten sei der Sektor für eine neue Generation von Fischern nicht mehr attraktiv.
Vor der Gewährung der Beihilfen müssen die französischen Behörden laut Kommission aber sicherstellen, dass ein Gleichgewicht zwischen der Fangkapazität und den Fangmöglichkeiten in den jeweiligen Regionen besteht. Neu erworbene Fischerreifahrzeuge müssten zudem mindestens 15 Jahre vor Ort registriert bleiben.
Unterstützung für Tierhalter in Zypern
Zypern kann jetzt 5,7 Millionen Euro aufwenden, um die Folgen der Corona-Pandemie für tierhaltende Betriebe abzufedern.
Der Kommission zufolge sollen die Halter von Schweinen, Geflügel, Kühen und Kaninchen direkte
Zuschüsse von maximal 290 000 Euro erhalten können, um Liquiditätsprobleme zu überwinden.