Der Agrarausschuss im Europaparlament hat vor einigen Tagen über die EU-Richtlinie zu «unfairen Handelspraktiken» abgestimmt. Das berichtet die «Agrarzeitung».
Eine Mehrheit habe sich für den Vorschlag der EU-Kommission ausgesprochen. Dieser solle Landwirte vor unfairen Handelspraktiken des Lebensmitteldetailhandels schützen. Die EU-Kommission will kurzfristige Stornierungen, Zahlungsverspätungen und einseitige nachträgliche Vertragsveränderungen verbieten.
Geschützt werden sollten einzig kleinere und mittlere Unternehmen, das seien Firmen mit nicht mehr als 250 Mitarbeitern und 50 Millionen Euro Umsatz. Der Handel wehrt sich und sagt, die Konsumentenpreise würden steigen.


