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Bulgarien: Landverkauf an Ausländer in Kritik

Die Pläne der bulgarischen Regierung, den Verkauf von landwirtschaftlichen Flächen an Ausländer ab dem kommenden Jahr freizugeben, stossen in der dortigen Bevölkerung auf Protest. Angesicht der vergleichsweise niedrigen Preise für die Grundstücke ist bereits von einem Ausverkauf wertvollen Ackerlandes die Rede.

AgE |

 

 

Die Pläne der bulgarischen Regierung, den Verkauf von landwirtschaftlichen Flächen an Ausländer ab dem kommenden Jahr freizugeben, stossen in der dortigen Bevölkerung auf Protest. Angesicht der vergleichsweise niedrigen Preise für die Grundstücke ist bereits von einem Ausverkauf wertvollen Ackerlandes die Rede.

Als einer der Wortführer ging jetzt der Geograph Veselin Bojadschijev von der Universität Sofia in die Offensive. Sofia sei im Begriff, das Land zu verschenken, kritisierte Bojadschijev. Während Experten der Ansicht sind, die Bodenfreigabe werde den heimischen Bodenmarkt beleben, hält der Wissenschaftler die Flächen im Vergleich zu anderen Staaten in Mittel- und Westeuropa für völlig unterbewertet.

Schon jetzt werde in Bulgarien verschwenderisch mit der Ressource Boden umgegangen, und ab 2014 werde diese „offiziell zur Plünderung freigegeben“. Dann werde man erkennen, dass Bulgarien einen grossen Fehler gemacht habe, weil Sofia keine nationale
Bodenpolitik entwickelt habe, so Bojadschijev. Schliesslich sei es kein Geheimnis, dass Ausländer - darunter auch aus Nicht-EU-Ländern - seit 2012 „auf unterschiedlichste Art und Weise“ in Bulgarien Land erworben hätten. Ab 2014 könnten sie das völlig legal tun.

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