Die beiden bisherigen Bundes-rätinnen haben die Wahl wieder geschafft. Doris Leuthard erzielte ein Glanzresultat, Eveline Widmer-Schlumpf konnte sich gegen die beiden SVP-Kandidaten Hansjörg Walter und Jean-Francois Rime durchsetzen.
Doris Leuthard ist im Parlament unbestritten. Sie schaffte die Wiederwahl im ersten Wahlgang locker mit 216 Stimmen. Das absolute Mehr lag bei 114, es gingen 17 leere Wahlzettel, einer war ungültig. Elf Stimmen fielen auf verschiedene Kandidaten. Auch CVP-Parteipräsident Christophe Darbellay freut sich über das gute Wahlresultat von Energie- und Verkehrsministerin Doris Leuthard. «Es ist eine Anerkennung für ihre grossartige Arbeit», sagte er am Mittwoch nach der Wiederwahl von Leuthard gegenüber Radio DRS.
Eveline Widmer-Schlumpf konnte sich gegen die beiden SVP-Vertreter bereits im ersten Wahlgang durchsetzen. Sie erhielt von der Bundesversammlung 131 Stimmen. Das absolute Mehr lag bei 120. Von den 245 Parlamentarier haben fünf einen leeren Zettel eingeworfen, einer war ungültig.
Bauernpräsident Hansjörg Walter (SVP/TG) hielt sich beachtlich und erhielt 63 Stimmen. Jean-Francois Rime (SVP/FR) wurde 41 Stimmen bedacht. Vier Stimmen fielen auf diverese Namen.
Dieser Wahlausgang hatte sich in den letzten Tagen abgezeichnet, nachdem nur die FDP der SVP Unterstützung zugesagt hatte. Die beiden Fraktionen zusammen kommen auf 102 Stimmen. Die Resultate von Rime und Walter zeigen, dass sie bei den anderen Parteien kaum Stimmen gemacht haben.


