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Bundesrat Schneider-Ammann: «Protektionismus ist Gift»

Bundesrat Schneider-Ammann setzte sich am Weltwirtschafts-forum (WEF) in Davos GR mit 17 Ministern zu einem «informellen Mini-WTO-Treffen» zusammen. Sie diskutierten über den Status der Liberalisierung des Welthandels. Sie waren sich einig, dass der Welthandel und offene Märkte das Rezept seien, um Wohlstand zu schaffen.

sda/blu |

 

 

Bundesrat Schneider-Ammann setzte sich am Weltwirtschafts-forum (WEF) in Davos GR mit 17 Ministern zu einem «informellen Mini-WTO-Treffen» zusammen. Sie diskutierten über den Status der Liberalisierung des Welthandels. Sie waren sich einig, dass der Welthandel und offene Märkte das Rezept seien, um Wohlstand zu schaffen.

Gemäss Bundesrat Schneider-Amman habe WTO-Generaldirektor Pascal Lamy gesagt: «Wir wissen, was wir wollen. Wir wissen aber nicht, wie wir es erreichen können.» Angesichts des Stillstands der Doha-Runde sei man sich einig gewesen, dass das erhalten bleiben müsse, was bisher erreicht worden sei.

Freihandelsabkommen mit Indien grundsätzlich auf Zielkurs

Zudem habe man sich gegenseitig Mut gemacht, um nicht in Protektionismus zu verfallen. «Ich habe sehr deutlich gesagt: Protektionismus ist Gift», sagte Schneider-Ammann am WEF in Davos.

Um der Blockade der Welthandelsgespräche auszuweichen, setzt die Schweiz - wie andere Länder auch - auf zwischenstaatliche Freihandelsabkommen. Das Freihandelsabkommen der EFTA mit Indien sei «grundsätzlich immer noch auf Zielkurs», sagte Schneider-Ammann nach seinem Treffen mit dem indischen Handels- und Industrieminister Anand Sharma.

Eine Vereinbarung in den wesentlichen Zügen sei in den nächsten Monaten machbar. «Aber der Teufel steckt im Detail», sagte Schneider-Ammann.

Schneider-Ammann glaubt an Fortbestehen des Euros

Trotz der Schuldenkrise und der schwierigen Lage des  Euro-Sorgenkinds Griechenland glaubt Wirtschaftsminister Johann  Schneider-Ammann an ein Weiterbestehen der Euro-Zone. «Alles andere würde in eine Katastrophe führen», sagte der Bundesrat vor Schweizer Medien am WEF.

Auch für den Fall eines Auseinanderbrechens der Euro-Zone scheint die Schweizer Regierung vorbereitet: «Der Bundesrat ist von Amtes wegen gefordert - und zwar nicht nur im Januar 2012 - sich mit allen denkbaren Szenarien zu beschäftigen.» Dies sagte Schneider-Ammann am Samstag am Rande des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos auf eine Journalistenfrage, ob der Bundesrat einen entsprechenden Notfallplan für einen Crash der Euro-Zone in der Schublade habe.

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