Projekt «Burnout-Prävention in der Landwirtschaft» geht in die nächste Phase.
zvg
Immer mehr Menschen sind von Überlastung im Alltag betroffen, schreibt der Schweizerische Bäuerinnen- und Landfrauenverband (SBLV).
Gemäss Verband erkranken Personen in der Landwirtschaft häufiger an einem Burnout als der Durchschnitt der Bevölkerung. Das Risiko steige durch lange Arbeitszeiten, Freizeitmangel, Zeitdruck, die enge Verflechtung von Arbeit und Familie sowie zunehmend durch die finanzielle Situation der Betriebe.
Das erste Projekt «Burnout-Prävention in der Landwirtschaft» wurde von 2021 bis 2023 durchgeführt. Nun starten die Ostschweizer Fachhochschule und der Schweizerische Bäuerinnen- und Landfrauenverband ein zweites Projekt. Dieses dauert von 2025 bis 2028.
Ziele des Projekts:
- Aufbau eines schweizweiten Beratungsnetzwerks für Bäuerinnen, Landwirte und ihre Familien.
- Integration von Peers (ehemals Betroffene) und Sentinels (Akteure aus dem Landwirtschaftsumfeld) sowie Erweiterung des bestehenden Netzwerks um weitere Partner aus allen Sprachregionen.
- Entwicklung von Qualitätsstandards und Weiterbildungsangeboten für Beratende sowie von Lehr- und Informationsmaterialien.
- Erweiterung der Web-Plattform.
Es soll ein professionelles, nachhaltiges Netzwerk entstehen – mit dem Ziel, Bauernfamilien in der gesamten Schweiz zu unterstützen.