Wegen anhaltender Knappheit auf dem Inlandsmarkt hat die norwegische Landwirtschaftsbehörde (SLF) eine bereits bestehende Zollsenkung auf Butter vorläufig bis Jahresende verlängert und dabei die Sätze sogar noch leicht reduziert.
Wie die SLF vergangene Woche in Oslo mitteilte, signalisierte die norwegische Molkerei Tine, dass es in nächster Zeit aufgrund des anlaufenden Feiertagsgeschäfts, ähnlich wie im Vorjahr, zu Angebotsengpässen kommen könnte. Die Behörde hat daraufhin den Einfuhrzoll für Butter für den Zeitraum vom 1. bis zum 31. Dezember auf 10 nkr/kg (etwa 1,60 CHF/kg) festgelegt, nachdem dieser im November noch bei 10,50 nkr/kg (1,68 CHF/kg) gelegen hatte.
Der übliche Zollsatz für die Einfuhr von einem Kilogramm Butter liegt ansonsten bei 25,19 nkr (4,03 CHF), war aber bereits Anfang September für einen Zeitraumvon zunächst sechs Wochen auf 20,50 nkr/kg (3,28 CHF/kg) gesenkt worden.
Die Behörde weist zudem darauf hin, dass neben den üblichen Importen nach Norwegen derzeit noch Butter-Einfuhren im Rahmen eines Kontingents der Welthandelsorganisation (WTO) im Umfang von insgesamt 575 Tonnen pro Jahr besteht, von dem erst 70 Prozent gebucht sind. Bei diesem Kontingent liegt der vergünstigte Einfuhrtarif laut SLF bei 3,32 nkr/kg (0,53 CHF/kg).
Umrechnungskurs: 1 Norwegische Krone = 0.16 CHF


