Lara Gut produziert die Neuheit Ragusa Blond mit Hilfe von Daniel Bloch (CEO, l.) und Chocolatier Fredy Vogt.
Der Schokoladenhersteller Camille Bloch hat in den vergangenen zehn Jahren seinen Marktanteil in der Schweiz von 3 auf 5 Prozent gesteigert. Das Familienunternehmen aus Courtelary im Berner Jura kommt heute auf einen Umsatz von über 60 Mio. Fr. im Jahr.
Das wichtigste Produkt des Hauses bliebt der Haselnuss-Schoggistängel Ragusa, wie Daniel Bloch, Präsident und Geschäftsführer des Unternehmens, in einem Interview mit der Westschweizer Sonntagszeitung «Le Matin Dimanche» sagte. Das berühmte Produkt machte 40 Prozent der Verkäufe aus.
«Spezieller Fall»
Zwischen den Grossanbietern, die mit wenigen Marken den Schweizer Markt dominierten, sei Camille Bloch ein «spezieller Fall», so der in dritter Familiengeneration amtierende Patron: «Ich denke, man darf die Tatsache nicht unterschätzen, dass Schokolade ein traditionelles Produkt ist und Trends widersteht.»
Camille Bloch profitiere auch von der Sympathie, die Familienunternehmen entgegengebracht werde. Innovation, starke Marken sowie eine einfache und flexible Firmenstruktur erklärten die Stellung des Betriebes heute.
Ragusa neu mit weisser Schokolade
Der seit über 70 Jahren exisitierende Ragusa-Riegel werde nun in diesen Tagean auch erstmals mit weisser Schokolade angeboten, um ein jüngeres und weiblicheres Publikum anzusprechen, sagte Bloch weiter. Die erste Erweiterung des Angebots hatte es 2008 mit der Lancierung von Ragusa mit dunkler Schokolade gegeben.
Ragusa sei zwar ein berühmtes Produkt, das in allen Zeiten ankomme. Aber auch eine so starke Marke müsse erneuert werden, sagte Bloch.
