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Caritas fordert Klimagerechtigkeit für die Ärmsten

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Die Hilfsorganisation Caritas fordert Klimagerechtigkeit für die Ärmsten der Welt. 2020 sei von Dürren, Hitze und Fluten geprägt gewesen. Mit ihren hohen Treibhausgas-Emissionen trage die Schweiz zum Klimawandel bei. Sie müsse sich ihrer Verantwortung stellen.

 

Mit 14 Tonnen CO2-Äquivalent pro Person liegt die Schweiz über dem weltweiten Mittel von sechs Tonnen, wie die Caritas am Montag gestützt auf Zahlen des Bundesamts für Umwelt (Bafu) mitteilte. Verschwindend klein ist der Ausstoss dagegen in Afrika.

 

Schweizer Wohlstand basiert auf billigen Importen

 

Der Treibhausgas-Ausstoss im Inland nimmt leicht ab. Gleichzeitig wächst er aber im Ausland, weil die Schweiz gemäss dem Hilfswerk rohstoff- und energieintensive Industrien ausgelagert hat, und die heimischen Banken immer noch in fossile Energien investieren.

 

Zudem basiert der Schweizer Wohlstand in grossem Umfang auf billigen Importen, Schweizerinnen und Schweizer fliegen viel und der hohe Fleischkonsum fördert den klimaschädlichen Futteranbau in Entwicklungsländern.

 

Ärmste am stärksten betroffen

 

Besonders vom Klimawandel betroffen sind gerade die Entwicklungsländer, wie die Caritas festhielt. Die Ärmsten trifft es demnach zuerst. Sie geraten in zusätzliche Not. Die Klimaerwärmung entzieht ihnen die Lebensgrundlage und treibt sie in die Flucht. Besonders betroffen ist Afrika durch Hitzewellen, Dürren, Buschbrände, heftige Niederschläge und Überschwemmungen.

 

Deshalb fordert die Caritas, dass die Schweiz im Rahmen internationaler Abkommen Klimagerechtigkeit für ärmere Länder herstellt und ihnen beim Klimaschutz hilft. Im Inland muss sie ihren CO2-Ausstoss drastisch senken.

 

Klimamittel verdoppeln

 

Dazu bedarf es des Ausstiegs aus den fossilen Energien, eine sozial- und umweltverträgliche Wirtschaft und ressourcenschonende Kreisläufe. Das CO2-Gesetz ist für das Hilfswerk ein erster und wichtiger Schritt dazu. Über die mit dem Referendum bekämpfte Vorlage entscheidet die Stimmbevölkerung am 13. Juni.

 

Die Klimamittel für Entwicklungsländer soll der Bund auf eine Milliarde Franken verdoppeln. Neben dieser Klimahilfe müssen gemäss der Caritas vermehrt Entschädigungen für Ernteausfälle, Hungersnöte, Zerstörungen, Wüstenbildung, Bodenerosion oder Vegetationseinbussen geleistet werden. Die Entwicklungsländer hätten einen legitimen Anspruch auf Unterstützung aus reichen Ländern, die für den Klimawandel verantwortlich sind.

Kommentare (1)

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  • Beat Furrer | 05.05.2021
    Das CO2-Gesetz verhindert die freie Wirtschaft und bringt nichts für die Armen. Caritas ist wieder mal - da ideologisch verblendet - auf der falschen Seite.
    Wenn man für die Armen etwas verbessern will, dann sicher nicht über das CO2-Gesetz. Denn erstens beruht das Gesetz auf der Lüge der menschengemachten Klimaerwärmung. Und zweitens profitieren davon die Grossen und Reichen. Alle andern sind die Verlierer.
    5 x NEIN am 13. Juni.

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