Das Caritas-Bergeinsatz-Projekt hilft Bergbauern, die mit schwierigen Lebens- und Arbeitsumständen zu kämpfen haben. Bis jetzt sind erst 60 Prozent der nachgefragten Einsatzwochen gebucht. Über 80 Familien warten noch auf freiwillige Helfer.
Der Caritas-Bergeinsatz wird von den Bergbauernfamilien geschätzt. Dieser wird angefordert, wenn die Familien an ihre Grenzen stossen. Wie die Caritas in einem Communiqué am Donnerstag schreibt, seien die Anfragen von Familien, die aufgrund gesundheitlicher an ihre Grenzen stossen, in diesem Jahr besonders hoch ausgefallen.
Bei rund 70 Prozent aller Anfragen sei eine Entlastung im Tätigkeitsfeld der Bäuerin gewünscht worden, heisst es weiter. Die Familien suchen Unterstützung beim bäuerlichen Haushalt, im Garten und bei der Kleintierversorgung. Aber auch für typische landwirtschaftliche Tätigkeiten wie Heuen oder Stallarbeiten werden Helfer gesucht.
Bis Ende Juni sind bereits 500 Wochen Unterstützung zugesichert worden, schreibt Caritas. Erfreulich sei die Tendenz der mehrwöchigen Einsätze (jeder dritte Freiwillige).
Um einen Bergeinsatz leisten zu können, müssen die Teilnehmer zwischen 18 und 70 Jahre alt sein. Spezifische landwirtschaftliche Kenntnisse sind nicht notwendig. Ein Bergeinsatz dauert mindestens fünf Tage, mehrwöchige Einsätze sind für die Bauernfamilien besonders entlastend. Verpflegung und Unterkunft werden von den Familien offeriert, für An- und Rückreise kommen die Freiwilligen selbst auf.