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CH: Gefahr von Schweinepest steigt

Im aktuellen Radar Bulletin des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) gilt für die afrikanische Schweinepest (ASP) neu die Ampelstufe rot.

 

 

Im aktuellen Radar Bulletin des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) gilt für die afrikanische Schweinepest (ASP) neu die Ampelstufe rot.

Die ASP breitet sich in einigen Regionen Osteuropas stetig aus. Dies sei besorgniserregend, teilt das BLV mit. Seit dem 12. Juli hat auch das deutsche Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI) ihre Risikobewertung angepasst und stuft die Gefahr einer Einschleppung nach Deutschland als hoch ein. Auch die nördlichen Teile Österreichs wurden, auf Grund der Situation in Tschechien, bereits als gefährdetes Gebiet erklärt.

Würde die ASP in die Schweiz gelangen, so hätte dies verheerende Folgen für die Tiergesundheit und den Handel. Es wird eindringlich vom Import von Schweine- oder Wildschweinfleisch aus Gebieten der betroffenen Länder in die Schweiz gewarnt. Viruskontaminierte Produkte bergen eine hohe Ansteckungsgefahr für die Hausschwein- und Schwarzwildschwein-Populationen in der Schweiz.

Wenn unklare Gesundheitsprobleme bei Hausschweinen auftreten sollten, wird eine Auschlussuntersuchung empfohlen. Seit Juni wurde auf einem Betrieb in der Schweiz eine solche Untersuchung auf ASP durchgeführt. 

Die Afrikanische Schweinepest verläuft für die infizierten Tiere in der Regel tödlich. Seit Beginn des Ausbruchs in Tschechien Ende Juni wurde das Virus bei 77 Tierkadavern festgestellt. Bei Hausschweinen wurden seit dem 1. Juli insgesamt 35 ASP-Ausbrüche gemeldet. Dies unter anderem in Rumänien, Polen, Litauen, Lettland, Estland und der Ukraine. Für den Menschen ist die Tierseuche ungefährlich. Bei einem Übergriff auf Hausschweine drohen allerdings erhebliche wirtschaftliche Schäden, da es keine Impfung gibt. 

Tschechien hat einen kilometerlangen Elektrozaun errichtet, um die weitere Ausbreitung der hochansteckenden Afrikanischen Schweinepest unter Wildschweinen zu verhindern.Die Landwirte wurden ausserdem angewiesen, auf einer Fläche von 115 Hektar die Ernte nicht einzufahren. 

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