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China: Schweinefleischimport -25%

Chinas Schweinefleischimporte sind im vierten Quartal 2017 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum nicht mehr ganz so stark gefallen wie zuvor, doch ist für das gesamte Kalenderjahr ein Einfuhrminus von 25 Prozent zu verzeichnen.

 

 

Chinas Schweinefleischimporte sind im vierten Quartal 2017 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum nicht mehr ganz so stark gefallen wie zuvor, doch ist für das gesamte Kalenderjahr ein Einfuhrminus von 25 Prozent zu verzeichnen.

Wie aus den kürzlich vom Dachverband der dänischen Land- & Ernährungswirtschaft (L&F) veröffentlichten Aussenhandelsdaten hervorgeht, bezog die Volksrepublik 2017 insgesamt 1,22 Mio. t frisches und gefrorenes Schweinefleisch. Das waren rund 403'500 t weniger als im Rekordeinfuhrjahr 2016.

Weniger stark, nämlich um 6,5 % auf 1,24 Mio. t, ging die Bestellmenge von Schlachtnebenerzeugnissen zurück. Die niederländische Rabobank erwartet für 2018 wieder etwas zunehmende Importmengen an Schweinefleisch, da die Lagerbestände in China abgenommen haben und sich die Einfuhrpreise auf einem niedrigeren Niveau als 2017 befinden. Zu den grossen Verlierern am chinesischen Markt gehörten im vergangenen Jahr Dänemark und Deutschland. 

Die dänischen Anbieter verzeichneten im Bereich der frischen und gekühlten Ware einen Absatzrückgang von 44,2% auf 88'730 t. Kaum besser sah es bei den deutschen Exporteuren mit einem Rückgang von 38,5% auf 211'780 t aus. Deutschland verlor damit seinen Platz als wichtigster Lieferant an die Spanier, deren Ausfuhrmenge in die Volksrepublik „nur“ um 8,7 % auf 237'510 t sank. 

Auch bei der Lieferung von Schlachtnebenerzeugnissen gerieten die Geschäfte der deutschen und dänischen Exporteure ins Stocken. In der Bundesrepublik kauften die Chinesen mit 147'110 t insgesamt 31,6% weniger Ware. Der Bezug aus Dänemark ging um 23,7% auf 144'250 t zurück. Zulegen konnte in diesem Segment Spanien mit seinen Lieferungen, und zwar um 15% auf 125'160 t. 

Nicht nur Länder der Europäischen Union, sondern auch andere globale Schweinefleischexporteure litten 2017 unter der Kaufzurückhaltung der Chinesen. So verkaufte Brasilien mit 48'720 t fast 40% weniger frische und gefrorene Ware in die Volksrepublik. Die USA verzeichneten einen Absatzrückgang von 23,1% auf 165'740 t. Moderater fiel der Rückgang für die kanadischen Anbieter mit 6,9% auf 166'760 t aus, womit sie die USA vom dritten Platz auf der Lieferantenliste verdrängten.

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