Eine Gruppe von Investoren aus der chinesischen Provinz Anhui will in Südrumänien Agrarland kaufen oder pachten, um Obst und Gemüse zu erzeugen. Die Ernte soll vor Ort verarbeitet und dann von den Chinesen vermarktet werden.
Über das Interesse chinesischer Investoren an rumänischen Landwirtschaftsland berichtet das Internetportal recolta.eu unter Berufung auf Angaben des Präsidenten der Rumänisch-
Chinesischen Handelskammer (CCIRC) Gabriel Ghelmegeanu. Eine Delegation von Politik und Wirtschaft aus der chinesischen Provinz Anhui besuchte Rumänien.
Nur wenige Tage zuvor traf sich Rumäniens Landwirtschaftsminister Valeriu Tabara mit dem Vizepräsidenten der China National Agricultural Development Group, Liu Lianjun, zu Gesprächen. Dabei wurde über Geschäftsmöglichkeiten und Joint-Venture-Projekte chinesischer
Unternehmen in Rumänien in den Bereichen Landtechnik, Pflanzenschutz, Fischwirtschaft und Agrarforschung gesprochen.
Liu bekundete laut recolta.eu gegenüber dem Bukarester Agrarminister unter anderem das Interesse Chinas an Weinimporten aus dem Balkanland und bekräftigte die Bereitschaft der Volksrepublik, sich an
der Finanzierung des für die weitere Entwicklung der rumänischen Landwirtschaft wichtigen Bewässerungsprojektes „Canaliu Siret-Bãrãgan“ zu beteiligen