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Christian haben neue Dinge schon immer gereizt

Jeden Monat stellt der „Schweizer Bauer“ den Mann auf dem Kalenderblatt in seinem Alltag vor und beleuchtet seine Verbindung zur Landwirtschaft. Christian hätte nie gedacht, dass die Rückmeldungen vom Kalenderblatt so gross ausfallen. Sein grosses Ziel ist die Übernahme des elterlichen Hofes.

blu/pam |

 

 

Jeden Monat stellt der „Schweizer Bauer“ den Mann auf dem Kalenderblatt in seinem Alltag vor und beleuchtet seine Verbindung zur Landwirtschaft. Christian hätte nie gedacht, dass die Rückmeldungen vom Kalenderblatt so gross ausfallen. Sein grosses Ziel ist die Übernahme des elterlichen Hofes.

Christian, dein Bild hängt zurzeit an vielen Wänden. Wie fühlst du dich dabei?
Nicht speziell. Ab und zu muss ich aber schon ein wenig schmunzeln, wenn ich daran denke.

Was sagen deine Freundin und deine Familie dazu?
Ich denke meine Familie ist schon ein wenig stolz auf mich denn sie haben grosse Freude am Kalender.

Du posierst als Mann in einem erotischen Kalender. Wie hat dein Umfeld reagiert?
Alle haben sehr positiv reagiert und zeigten sich erfreut. Und meine Kollegen lassen seither gerne mal einen Spruch deswegen fallen. Aber ich kann damit leben.

Was hat dich bewogen, beim Bauernkalender mitzumachen?
Ein Kollege von mir war im letztjährigen Kalender abgebildet. Er äusserte sich sehr positiv. Mich haben neue Dinge aber immer schon gereizt und deshalb habe ich mich schlussendlich auch angemeldet. Im bin ich sehr froh, dass ich es gemacht habe. Es war eine tolle Erfahrung.

Wirst du oft auf dein Kalenderbild angesprochen?
Das passiert ziemlich oft. Beim Arbeitgeber hängt der Kalender im Pausenraum, aber auch wenn ich Leute treffe, die ich nicht so oft sehe, sprechen sie mich oft auf den Kalender an. Und erstaunlicherweise passiert es ab und zu, dass mich wildfremde Leute im Ausgang auf den Kalender ansprechen. Ich hätte nie gedacht, dass das passieren würde.

Hattest du negative Reaktionen auf dein Bild im Bauernkalender?
Bis jetzt nicht. Meine Grossmutter war zu Anfang sehr skeptisch. Als der Kalender dann aber erschien, war sie die Erste, die ein Exemplar bei sich zu Hause aufgehängt hatte.

Wie sieht dein Alltag momentan aus, was machst du beruflich?
Seit einem Jahr arbeite ich auf der Treuhandabteilung des Bauernverbandes Aargau in Muri AG. Ich mache vorwiegend Buchhaltungsabschlüsse und Steuererklärungen für Aargauer Bauernbetriebe und erstelle auf Wunsch auch Betriebskonzepte und betriebswirtschaftliche Berechnungen.
Damit ich nicht immer den weiten Weg vom Kanton Schwyz in den Aargau machen muss, wohne ich unter der Woche mit zwei Kollegen in einer WG fünf Minuten von Muri entfernt. Das Wochenende verbringe ich aber meistens Zuhause in Einsiedeln.
Momentan investiere ich viel Zeit in die Organisation des 3. Schweizer Melkwettbewerbes und in mein neues Amt als Präsident der Schwyzer Jungzüchter.

Welche von deinen Alltagspflichten ist dir die Liebste, welche magst du am wenigsten?
Naja, der Haushalt bereitet uns schon ein wenig Mühe... Man wächst aber an einer Aufgabe und so langsam kriegen wir auch das Kochen und Putzen einigermassen in den Griff. Zum Glück kommt nicht allzu viel Besuch. Die Arbeit im Büro ist sehr interessant.

Was bedeutet dir die Landwirtschaft und das Landleben?
Alles. Ich hätte grosse Mühe, wenn ich auf unserem Betrieb nicht regelmässig mithelfen könnte. Ich brauche die Natur und die Tiere. Mein grosses Ziel ist es, eines Tages einen eigenen Hof zu führen.

Was wünschst du dir für die Zukunft der Landwirtschaft?
Ein wenig mehr gesunden Menschenverstand. Auch wenn sich viele Bauern gerne als Unternehmer bezeichnen, wird vielerorts kopflos produziert, ohne lange darüber nachzudenken, ob das Produzierte auch wirklich gefragt ist. Einem richtigen Unternehmer würde so etwas nie in den Sinn kommen.

Du zeigst dich im Kalender gestylt und freizügig. Was für ein Typ bist du im „normalen" Leben?
Ich achte mich immer, dass ich einigermassen gepflegt das Haus verlasse. Ich denke, ich bin eine offene Person, die auch mal für ein Spässchen zu haben ist und fast nie Nein sagen kann.

Wie wichtig ist gutes Aussehen deiner Meinung nach?
Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Wichtiger als gutes Aussehen ist meiner Meinung nach, dass man mit sich selbst zufrieden ist, ein gesundes Selbstvertrauen hat und auf Leute zugehen kann.

Ist gutes Aussehen bei Frauen wichtiger als bei Männern?
Das finde ich nicht.

Auf was achtest du bei einer Frau zuerst?
Auf ihr Lächeln und Auftreten.

Zur Person:

Erlernter Beruf:
Landwirt, Weiterbildung an der Höheren Fachschule für Agrarwirtschaft zum Agrotechniker HF.
Heutiger Beruf: Fachmitarbeiter Treuhand beim Bauernverband Aargau
Lieblingsessen:
Schinkenomelett
Hobby: Unihockey (4. Liga), Sprot allgemein



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