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Claas hält Umsatz stabil

Ungeachtet eines schwierigen Marktumfelds hat der Landtechnikhersteller Claas den Umsatz halten beziehungsweise marginal ausbauen können. Wie das Harsewinkeler Familienunternehmen auf seiner Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf mitteilte, konnte es im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 mit einem Gesamterlös von knapp 4,25 Mrd Franken (3,90 Mrd Euro) den Vorjahreshöchstwert von 2,24 Mrd Franken (3,89 Mrd Euro) leicht übertreffen.

 

 

Ungeachtet eines schwierigen Marktumfelds hat der Landtechnikhersteller Claas den Umsatz halten beziehungsweise marginal ausbauen können. Wie das Harsewinkeler Familienunternehmen auf seiner Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf mitteilte, konnte es im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 mit einem Gesamterlös von knapp 4,25 Mrd Franken (3,90 Mrd Euro) den Vorjahreshöchstwert von 2,24 Mrd Franken (3,89 Mrd Euro) leicht übertreffen.

Das Ergebnis vor Steuern ging indes um 39,9 % auf 147,8 Mio Franken (135,7 Mio Euro) zurück, das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) um 24,8 % auf 305,29 Mio Franken (280,3 Mio Euro). „Claas hat sich in einem zunehmend negativen Marktumfeld stabil entwickelt“, erklärte der Vorsitzende der Claas-Konzernleitung, Thomas Böck.

Trotz des sich abzeichnenden Ergebnisrückgangs habe der Kurs gehalten und konsequent in die weitere Digitalisierung und den Ausbau der Marktpositionen investiert werden können. Für das laufende Geschäftsjahr 2020 rechnet Claas trotz regionaler Unsicherheiten mit einer stabilen Entwicklung auf den globalen Landtechnikmärkten.

Jedoch könnten angesichts der schwelenden internationalen Handelskonflikte und des Risikos einer weiteren Konjunkturabschwächung negative Auswirkungen auf Umsatz und Ergebnis nicht ausgeschlossen werden. Gleichwohl erwartet das Unternehmen einen Umsatz leicht über dem des Geschäftsjahrs 2019 und ein stabiles Ergebnis vor Steuern. Die Anstrengungen zur Effizienzsteigerung und für nachhaltige Kostensenkungen würden unvermindert fortgesetzt.

In Frankreich Umsatzsteigerung

In Frankreich und im übrigen Westeuropa habe sich mit einem Plus von 11,7 % auf 833,2 Mio Franken (756 Mio Euro) beziehungsweise von 9,7 % auf 892,02 Mio Franken (819 Mio Euro) eine deutliche Umsatzsteigerung ergeben, berichtete Claas weiter. In Deutschland hätten die Umsätze hingegen um 4,1 % auf 871,92 Mio Franken (800 Mio Euro) abgenommen.

In Osteuropa seien die Umsätze insgesamt um 8,3 % auf 938,32 Mio Franken (862 Mio Euro) zurückgegangen, während hier in Russland der Umsatz „deutlich gewachsen“ sei. In den aussereuropäischen Ländern liege ein uneinheitliches Bild mit einem Umsatz unterhalb des Vorjahresniveaus vor.

Einen neuen Höchststand erreichten laut Claas die Investitionen in Forschung und Entwicklung, und zwar mit 265,32 Mio Franken (243,6 Mio Euro) nach 254,2 Mio Franken (233,4 Mio Euro) im Geschäftsjahr zuvor; das war ein Plus von 4,4 %. Die Sachinvestitionen stiegen im Berichtsjahr um 10,7 % auf 136,5 Mio Franken (125,4 Mio Euro). So sei im Frühjahr am Stammsitz in Harsewinkel das neue Test- und Validierungszentrum eröffnet worden, in dem die Funktion und die Haltbarkeit neuer Maschinenkomponenten getestet werde.

Neue digitale Standards

Claas zeigte sich überzeugt, dass der im Sommer präsentierte neue Lexion-Mähdrescher „die Weltleitmaschine für den Mähdrusch“ bleibe. Im Vorserieneinsatz bei Landwirten rund um den Globus habe dieser Mähdrescher die Produktivität der Ernte deutlich erhöht. Auf der Agritechnica sei mit dem „Axion Terra Trac“ schliesslich der einzige Halbraupentraktor mit Vollfederung vorgestellt worden.

Die bereits beim Mähdrescher und Feldhäcksler eingesetzten Terra-Trac-Raupenlaufwerke schonten mit ihren großen Aufstandsflächen den Boden und sorgten für mehr Komfort. Mit „DataConnect“ sei erstmals eine herstellerübergreifende Cloud-to-Cloud-Lösung geschaffen worden.

Künftig hätten Landwirte ihren gesamten Maschinenpark über eine einzige Schnittstelle im Blick, unabhängig davon, ob sie von Claas, John Deere oder CNH Industrial komme. Böck betonte: „Wir schaffen über Unternehmensgrenzen hinweg neue digitale Standards und bestätigen so die Rolle der Landtechnik als Innovationstreiber.“ 

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