Blick auf das Firmengelände der Claas Jinyee Agriculture Machinery Co. Ltd. am vergangenen Donnerstag im chinesischen Gaomi (Provinz Shandong). Der deutsche Landmaschinenhersteller Claas hat die Mehrheit an der chinesischen Jinyee übernommen.
Der Landtechnikhersteller Claas hat die mehrheitliche Übernahme des chinesischen Landtechnikproduzenten Shandong Jinyee Machinery Manufacture Co. Ltd. (Jinyee) erfolgreich abgeschlossen.
Das Unternehmen firmiert künftig unter Claas Jinyee Agricultural Machinery (Shandong) Co. Ltd. Wie das ostwestfälische Familienunternehmen am vergangenen Donnerstag weiter mitteilte, wurden nach der im Juli 2013 erfolgten Vertragsunterzeichnung die Zustimmung staatlicher Stellen eingeholt und weitere Details abgestimmt.
Dieser Prozess habe nun im Beisein des Sprechers der Claas-Konzernleitung, Theo Freye, und Claas-Geschäftsführer Henry Puhl seinen erfolgreichen Abschluss gefunden. „Die Bedeutung Chinas gerade im Bereich Landwirtschaft wird in den nächsten Jahren weiter deutlich zunehmen. Modernisierung und Mechanisierung durch moderne Landtechnik haben Priorität. Deshalb sind wir davon überzeugt, mit unserer China-Strategie in diesem grössten und am schnellsten wachsenden Markt für Landtechnik in Asien jetzt gut aufgestellt zu sein“, betonte Puhl. Aus seiner Sicht ergänzen sich die beiden Unternehmen hervorragend.
Laut Claas-Angaben produziert Jinyee an zwei Hauptstandorten in Gaomi und Daqing verschiedene Erntemaschinen, hauptsächlich für die Mais- und Weizenernte. Die Standorte befänden sich jeweils im Mittelpunkt der beiden landwirtschaftlichen Hauptregionen des zentralen sowie nordöstlichen Chinas. Hauptsitz des 1958 gegründeten Landtechnik- Unternehmens sei die Stadt Gaomi, die in der Provinz Shandong zwischen Peking und Shanghai liegt.
Für 2013 erwartet Jinyee Claas zufolge einen Umsatz von mehr als 90 Mio Euro. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 1'100 Mitarbeiter und verfügt über ein umfassendes Vertriebs- und Servicenetz in Zentral- und Nordchina.
