Der Landtechnikhersteller Claas und die italienische Carraro Group intensivieren ihre Zusammenarbeit. Eine entsprechende Vereinbarung wurde Anfang Februar geschlossen.
Wie Claas-Vorstandschef Thomas Böck in Harsewinkel feststellte, sollen damit kurz- bis mittelfristig Umsatz und Marktanteile in den Segmenten Spezial- und Kompakttraktoren gesteigert werden.
«Um unsere Ziele zu erreichen, investieren wir gemeinsam in neue Entwicklungen, aber auch in die Kompetenzen und Fähigkeiten unserer Mitarbeiter und den Know-how-Transfer», erklärte der Manager. Deshalb sollen ausgewählte Mitarbeiter der Carraro Group für kurze Zeit an Claas-Standorten arbeiten und umgekehrt. Ausserdem werde eine intensivere Kooperation im Bereich Corporate Social Responsibility (CSR) angestrebt.
Die beiden Familienunternehmen blicken nach eigenen Angaben bereits auf eine jahrzehntelange Zusammenarbeit zurück. Neben der Lieferung von Achsen und Komponenten, darunter Vorderachsen für die in LeMans produzierten «Arion 400»-Traktoren, umfasst die Partnerschaft seit der Übernahme von Renault Agriculture durch Claas im Jahr 2003 auch die Entwicklung und Produktion von Schmalspur-, Plattform- und Kompakttraktoren.
Die Carraro Group ist das dritte Unternehmen, mit dem Claas eine strategische Partnerschaft eingegangen ist - und das erste ausserhalb Deutschlands.