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Corona: Schlachthöfe wehren sich

Die deutsche Fleischindustrie wehrt sich gegen die Kritik an der Ausbreitung von Coronavirus-Infektionen unter ihren Mitarbeitern. Die Arbeitsbedingungen seien nicht der Grund für die Verbreitung des Erregers in den Firmen.

 

 

Die deutsche Fleischindustrie wehrt sich gegen die Kritik an der Ausbreitung von Coronavirus-Infektionen unter ihren Mitarbeitern. Die Arbeitsbedingungen seien nicht der Grund für die Verbreitung des Erregers in den Firmen.

Dies sagte die Hauptgeschäftsführerin des Verbands der Deutschen Fleischwirtschaft, Heike Harstick, der «Süddeutschen Zeitung» vom Montag. Als wesentliche Infrastruktur habe die Fleischindustrie die Produktion nicht wie etwa die Autoindustrie einfach stoppen können. Sie habe weitergearbeitet, um die Nahrungsmittelversorgung zu sichern, hiess es.

Harstick warnte vor härteren Auflagen für die Fleischbranche: «Eine schnelle und einfache Lösung gibt es nicht.» Falls etwa die Einzelunterbringung von Mitarbeitern vorgeschrieben und damit höhere Wohnungsmieten verursacht würden, seien viele Betriebe nicht mehr wettbewerbsfähig. Teile der Branche würden dann abwandern, sagte Harstick weiter.

Die Kritik an der Fleischindustrie wegen der dortigen Ausbreitung des Coronavirus hatte zuletzt zugenommen. Deutsche Politiker und Gewerkschafter hatten schärfere Kontrollen und bessere Arbeits- und Wohnbedingungen - vor allem für ausländische Kräfte in Sammelunterkünften, wo die Infektionsgefahr besonders hoch ist, gefordert.

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