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Cuneo ist «Alpenstadt des Jahres 2024»

Die Provinzhauptstadt Cuneo in der Region Piemont trägt 2024 den Titel «Alpenstadt des Jahres». Für die internationale Jury ist Cuneo eine Alpenstadt par excellence. Auch zwei Schweizer Gemeinden gehören schon zu den Gewinnerinnen dieser Auszeichnung.

pd/ome |

Eine internationale Jury kürte die italienische Gemeinde Cuneo mit dem Titel «Alpenstadt des Jahres 2024». Ein wichtiges Kriterium für die Wahl ist, dass die ausgezeichneten Gemeinden ihre besondere Verantwortung für die Erhaltung des kulturellen und natürlichen Erbes wahrnehmen und sich um dessen nachhaltige Entwicklung bemühen, heisst es von Seiten des Vereins «Alpenstadt des Jahres». 2003 wurde Herisau AR mit diesem Titel ausgezeichnet. 2008 erhielt die Gemeinde Brig-Glis VS diese Ehre.

«Alpenstädte haben trotz ihrer oft geringen Grösse eine herausragende Bedeutung für die umliegenden Gebiete: Man könnte sagen, dass man die Einwohnerzahl einer Alpenstadt mit zehn multiplizieren sollte, um eine Vorstellung von ihrer Bedeutung im Vergleich zu nicht alpinen Metropolen zu bekomme», erklärt Wolfger Mayrhofer, stellvertretender Generalsekretär der Alpenkonvention an der Mitgliederversammlung.

«Aus dem Blickwinkel der Berge»

Die Gemeinde Cuneo hatte doppelten Grund zum Feiern, verkündet der Verein «Alpenstadt des Jahres» in einer Medienmitteilung. Zur Eröffnung der traditionellen 24. Kastanienmesse erhielt Cuneo den Titel «Alpenstadt des Jahres» 2024. An der Mitgliederversammlung des gleichnamigen Vereins wurde die Stadt mit 56’000 Einwohnern zur Titelträgerin 2024 gewählt.

Auszeichnung und Verein «Alpenstadt des Jahres»

Städte im Alpenraum, die die Interessen von Wirtschaft, Umwelt und Sozialem gleichberechtigt und vorbildlich in ihrer Gemeinde umsetzen, ganz im Sinne der Alpenkonvention, werden seit 1997 von einer internationalen Jury zur «Alpenstadt des Jahres» gekürt.

Der Titel ist zum einen eine Auszeichnung für die bisherige Politik einer Stadt, zum anderen aber auch eine Ermutigung und eine Verpflichtung, diesen Weg engagiert weiter zu gehen. Die ausgezeichneten Städte arbeiten in einem Verein zusammen. Dem Netzwerk gehören Städte aus Slowenien, Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien und Frankreich an. 

«Als Alpenstadt können wir das Jahr 2024 aus dem Blickwinkel der Berge und der ganzen Region betrachten und Beziehungen zu anderen Städten im Alpenraum knüpfen, die ebenso eng mit den Bergen verbunden sind, mit all den damit einhergehenden Herausforderungen», sagt Cuneos Bürgermeisterin Patrizia Manassero

5’500 Hektaren grosses Schutzgebiet

Cuneo würde zahlreiche Projekte zum Klimawandel umsetzen, heisst es in Medienmitteilung weiter. Cuneo engagiert sich zudem für die Inwertsetzung der Ferrovia delle Meraviglie (Eisenbahn der Wunder), einer historischen grenzüberschreitenden Verbindung zwischen Cuneo und Nizza.

Auf lokaler Ebene gibt der Lokale Agenda 2030-Strategieplan den Weg vor und beinhaltet zentrale Themen wie soziale Inklusion, Energie und Recycling, sanfte (Pendler-)Mobilität sowie den Schutz der Biodiversität. Mit dem 5’500 Hektar grossen Schutzgebiet an den Flüssen Gesso und Stura in unmittelbarer Stadtnähe, verwaltet Cuneo direkt ein geschütztes Natur- und Feuchtgebiet, das gleichzeitig der Naherholung dient.

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