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D: Agrarministerin will Wolf regional bejagen

aiz |

 

Die deutsche Agrarministerin Julia Klöckner hat sich angesichts zunehmender Schäden durch Wolfsrisse für eine Bejagung der Tiere in bestimmten Regionen ausgesprochen.

 

Dabei gehe es nicht darum, den Wolf auszurotten, «aber wenn wir die Weidetierhaltung in einigen Regionen nicht aufgeben wollen, müssen wir handeln», stellte die Ministerin gegenüber der «Neuen Osnabrücker Zeitung» klar.

 

Wie berichtet, hatte der Deutsche Bauernverband Ende vergangener Woche auf die jüngste Statistik der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) verwiesen, wonach im Jahr 2020 in Deutschland 3’959 Weidetiere von Wölfen getötet wurden. Die Zahl der Nutztierschäden habe somit um 37% gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Innerhalb von nur zwei Jahren habe sich die Zahl der Wolfsrisse fast verdoppelt, warnte der Bauernverband. Wenn sich dieser Trend fortsetze, sei die Weidetierhaltung akut gefährdet.

 

Auch Klöckner verwies auf den starken Anstieg der Wolfsrisse: «Wo endet das, wenn wir jetzt nicht eingreifen?», so die Ministerin. Dort, wo viele Wölfe lebten und der Bestand nicht gefährdet sei, müsse jetzt dringend ein regionales Bestandsmanagement umgesetzt werden, forderte sie. Derzeit dürfen nur solche Wölfe entnommen werden, die mehrfach nachweislich Schutzmassnahmen überwunden und beispielsweise Schafe getötet haben.

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