Wie der Discounter Anfang April in einer Presseverlautbarung erklärte, werde ab sofort ausschliesslich Tierwohlware aus den beiden höheren Haltungsformen3 und 4 angeboten. Das Unternehmen bezeichnet diesen Schritt als «einen weiteren Tierwohl-Meilenstein», der sechs Jahre früher als ursprünglich geplant umgesetzt werde.
«Germany first»
Zudem setzt Aldi Süd dabei nach eigenen Angaben auf Inlandsware. Das gesamte Rindfrischfleisch aus der Haltungsform 3 stamme bereits aus deutscher Landwirtschaft und auch bei Bio-Rind setze man, wo immer möglich, auf deutsche Herkunft, betonte der Discounter.
«Wir freuen uns, dass unsere Kundinnen und Kunden den Weg zu mehr Tierwohl mit uns gehen und sich immer häufiger für Tierwohlware entscheiden», erklärte Julia Adou, Director Sustainability bei Aldi Süd. Jetzt gelte es, dass andere Akteure nachziehen, «denn der Weg zu mehr Tierwohl geht nur gemeinsam».
Tendenz zu immer mehr Tierwohl
Bekanntlich hat sich Aldi Süd das Ziel gesetzt, bis 2030 sein gesamtes Frischfleischsortiment sowie die gekühlten Fleisch- und Wurstwaren ebenfalls auf die höheren Haltungsformen 3 und 4 umzustellen. Schon heute stamme die Hälfte des Umsatzes im Frischfleischsortiment sowie über ein Fünftel der gekühlten Fleisch- und Wurstwaren aus den höheren Haltungsformen 3 und 4.
Das gesamte Trinkmilchsortiment werde bereits aus den höheren Haltungsformen bezogen, wobei hier ausschliesslich auf deutsche Herkunft gesetzt werde, hob der Einzelhändler hervor.
-> Hier können Sie die vier verschiedenen Haltungsformen im vergleichenden Überblick einsehen.


