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D: Antibiotikamenge in Tiermedizin halbiert

In vier Jahren hat sich die abgegebene Menge von Antibiotika für Tiere in Deutschland um mehr als die Hälfte reduziert. Das ergab eine Auswertung des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL).

 

 

In vier Jahren hat sich die abgegebene Menge von Antibiotika für Tiere in Deutschland um mehr als die Hälfte reduziert. Das ergab eine Auswertung des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL).

Im Jahr 2015 wurde im Gegensatz zu 2011 weniger als die Hälfte Antibiotika an Tierärzte und pharmazeutische Unternehmen in Deutschland abgegeben. Jedoch gibt es bestimmte Wirkstoffklassen, bei welchen ein Anstieg festgestellt wurde, schreibt das BVL in einer Pressemitteilung. Fluorchinolone und Cephalosporine der 3. Generation sind unter anderen vom Anstieg betroffene Antibiotika. Diese seien für die Therapie vom Menschen von besonderer Bedeutung.

Antibiotika in der Tiermedizin soll kranke Tiere behandeln sowie die Tiergesundheit und den -schutz fördern, schreibt das BLV. Der Einsatz sei jedoch auch auf den Verbraucher ausgerichtet. Besorgnis erregend sei dennoch, dass Einsätze von Antibiotika nicht mehr zwingend erfolgreich verlaufen. Der Grund dafür sei das Auftreten von antibiotikaresistenten Bakterien. Eine wechselseitige Übertragung von resistenten Bakterie oder Resistenzgenen zwischen Mensch und Tier ist möglich.

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