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D: Es wird mit überdurchschnittlicher Apfelernte gerechnet

Die Aussichten für Deutschlands Obstbauern sind gut: Laut Destatis dürfte die Apfelernte 2025 mit rund 1,01 Mio. Tonnen deutlich über Vorjahr und Zehnjahresdurchschnitt liegen.

AgE |

Deutschlands Obstanbauer können sich auf eine gute Apfelernte freuen. Darauf deutet zumindest die erste Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hin, die am Montag vorgelegt wurde. Die Statistiker gehen davon aus, dass erstmals seit 2022 wieder die Marke von 1 Mio. Tonnen Äpfel geknackt werden könnte. Erwartet werden 1’009’000 Tonnen und damit rund 16 % mehr als bei der vergleichsweise schlechten Ernte des Vorjahres; der Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre würde um etwa 4 % übertroffen.

 

Als Gründe für die positiven Ernteerwartungen nennt Destatis die milden Witterungsbedingungen zur Blütezeit sowie in den meisten Anbauregionen ausgebliebene Frost- und Hagelereignisse.

 

Äpfel werden in diesem Jahr laut Destatis bundesweit auf einer Fläche von 32’700 Hektar erzeugt und bleiben damit das mit Abstand am meisten geerntete Baumobst in Deutschland. Im produktionsstärksten Bundesland Baden-Württemberg werden auf einer Fläche von 11’600 Hektar insgesamt 362’000 Tonnen Äpfel erwartet.

Dahinter folgt Niedersachsen mit einer Anbaufläche von 8400 Hektar und einem geschätzten Apfelaufkommen von 330’000 Tonnen. Auf diese beiden Bundesländer würden damit in diesem Jahr 61,1 % der gesamten Apfelanbaufläche in Deutschland und mehr als zwei Drittel des heimischen Apfelaufkommens entfallen.

Nicht ganz so optimistisch sind die Obstbauern am Bodensee. Nach einer überdurchschnittlichen Apfelsaison 2024 geht man dort von einer zwar qualitativ hochwertigen, jedoch etwas kleineren Ernte aus. Die beiden Erzeugerorganisationen Marktgemeinschaft Bodenseeobst und Württembergische Obstgenossenschaft Raiffeisen prognostizieren eine Erntemenge von 227’000 Tonnen Äpfeln; das wären rund 10 % weniger als im Vorjahr.

Pflaumen- und Zwetschenernte leicht über Durchschnitt

Das bundesweite Aufkommen an Pflaumen- und Zwetschenernte beziffert Destatis auf rund 44.500 Tonnen; damit würden sowohl die Vorjahresmenge als auch der Zehnjahresdurchschnitt um 1,6% übertroffen. Die größten Anbauflächen für Pflaumen und Zwetschen liegen mit 1.700 Hektar in Baden-Württemberg und mit 900 Hektar in Rheinland-Pfalz. Trotz direkter Nachbarschaft dieser beiden Länder zeigen sich deutliche regionale Unterschiede bei der Ernteschätzung.

 

In Baden-Württemberg würde die erwartete Menge von 17.200 Tonnen fast ein Drittel unter dem Niveau von 2024 liegen. In Rheinland-Pfalz dürfte hingegen das mit 7.500 Tonnen vergleichsweise geringe Pflaumen- und Zwetschenaufkommen des Vorjahres um fast die Hälfte ansteigen und soll nach derzeitigem Stand 11.000 Tonnen erreichen. AgE

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