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D: Futtermittelwirtschaft bei Palmöl zu intransparent

Der World Wide Fund For Nature (WWF) hat der deutschen Futtermittelwirtschaft mangelnde Transparenz beim Thema Palmöl vorgeworfen. Wie die Umweltstiftung mitteilte, haben führende Futtermittelhersteller, aber auch Unternehmen der Pharmaindustrie bei einem „WWF-Palmöl-Check“ allesamt die Antwort verweigert.

AgE |

 

 

Der World Wide Fund For Nature (WWF) hat der deutschen Futtermittelwirtschaft mangelnde Transparenz beim Thema Palmöl vorgeworfen. Wie die Umweltstiftung mitteilte, haben führende Futtermittelhersteller, aber auch Unternehmen der Pharmaindustrie bei einem „WWF-Palmöl-Check“ allesamt die Antwort verweigert.

In dem Ranking unter insgesamt 200 Unternehmen hätten sie damit Null Punkte erhalten und seien auf den letzten Plätzen gelandet. Offenbar sei es einigen Unternehmen immer noch egal, woher ihr Palmöl stamme, oder sie wüssten es schlichtweg nicht, kritisierte die Umweltorganisation die mangelnde Auskunftsbereitschaft.

Die Intransparenz und Ignoranz seien gravierend, da die ökologischen und sozialen Auswirkungen des unkontrollierten Palmölanbaus den Unternehmen nach jahrelanger öffentlicher Diskussion bekannt sein müssten. Laut WWF verarbeitet die Futtermittelindustrie einer aktuellen Marktanalyse zufolge
jährlich rund 160'000 t Palmöl, von denen nur 1 % aus zertifizierten Quellen stammt.
Dass es auch anders gehe, zeigten die Antworten aus anderen Branchen: Mehr als die Hälfte aller befragten Unternehmen deckten mittlerweile ihren Palmölbedarf zumindest teilweise mit zertifizierter Ware.

Während bei der letzten Umfrage zur „Scorecard“ 2013 nur 29 Unternehmen zu 100 Prozent zertifiziertes Palmöl genutzt hätten, seien es dieses Mal bereits 62 gewesen. Die volle Punktzahl beim Nachhaltigkeitscheck erhielt dem WWF zufolge der Lebensmittelhersteller Agrarfrost, und nur knapp dahinter rangierte Milupa. Eine überdurchschnittliche gute Bewertung hätten zudem das Deutsche Milchkontor (DMK) und der Fleisch- und Wurstwarenhersteller Abbelen bekommen, der zur Mühlen-Gruppe und Stockmeyer gehöre.

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