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D: Nische der Fleischalternativen wird grösser

Die Produktion von Fleischersatzprodukten ist in Deutschland 2023 um fast 17% gestiegen. Der Verkaufswert stieg um 8,5% auf umgerechnet rund 562 Millionen Franken. Der Fleisch- und Wurstmarkt ist mit umgerechnet rund 44 Milliarden Franken immer noch erheblich, rund 80 Mal grösser.

AgE |

Vegetarische oder vegane Fleischalternativen liegen weiter im Trend. Laut dem deutschen statistische Bundesamt (Destatis) nahm deren Erzeugung 2023 im Vorjahresvergleich um 16,6% auf 121’600 Tonnen zu. Der Verkaufswert stieg um 8,5% auf umgerechnet rund 562 Millionen Franken. Verglichen mit dem Umsatz von umgerechnet rund 44 Milliarden Franken für echtes Fleisch und Wurst ist das aber nur ein Bruchteil.

Plus 114 Prozent in 5 Jahren

Fleischersatzprodukte wie Veggie-Burger, Tofuwurst oder Seitanmortadella sind am Fleischmarkt noch eine Nische, die aber stetig an Bedeutung gewinnt. Wie Destatis Anfang Mai mitteilte, stieg die Produktion der vegetarischen oder veganen Fleischalternativen 2023 im Vorjahresvergleich um 17’300 Tonnen oder 16,6% auf 121’600 Tonnen.

Innerhalb von fünf Jahren hat sich die Herstellung mit einem Plus von 113,8% mehr als verdoppelt. Auch die Zahl der Unternehmen, die solche Produkte in Deutschland herstellen, nimmt kontinuierlich zu, zuletzt von 51 im Jahr 2022 auf 67 im vergangenen Jahr. Der Verkaufswert ab Werk der Fleischersatzprodukte lag 2023 bei umgerechnet rund 562 Millionen Franken; das waren 8,5% mehr als im Jahr zuvor.

Fleischnachfrage spürbar rückläufig

Obwohl Fleischalternativen im Trend liegen und die Branche wächst, nehmen sie am gesamten Fleischmarkt weiterhin nur eine Nischenstellung ein. Der Wert des in Deutschland produzierten Fleisches einschließlich Fleischwaren lag 2023 den Statistikern zufolge umgerechnet rund 44 Milliarden Franken und erreichte damit fast das 80-Fache des Niveaus der Fleischersatzprodukte.

 

Im Vorjahresvergleich nahm die Fleischproduktion wertmäßig um 5,6% zu. Nicht von der Hand zu weisen ist jedoch, dass hierzulande seit Jahren immer weniger Fleisch verzehrt wird. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verzehr lag nach Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) 2023 bei 51,6 kg; das war im Vergleich zum Vorjahr nur ein Rückgang von 400 Gramm. Innerhalb von fünf Jahren ist der Fleischverzehr jedoch um 9,3 Kilogramm beziehungsweise um 15,3% gesunken.

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