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D: Preise für pflanzliche Produkte sinken weiter 

Nach wie vor tut sich bei der Entwicklung der landwirtschaftlichen Produzentenpreise in Deutschland zwischen der pflanzlichen und der tierischen Produktion eine deutliche Kluft auf. Dies war auch im Mai zu beobachten.

AgE |

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am 15. Juli mitteilte, lagen die Preise für pflanzliche Produkte um 10,8% unter dem Wert von Mai 2024, während die Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse um durchschnittlich 11,6% höher ausfielen als vor Jahresfrist.

Auch im Vergleich zum Vormonat verbilligten sich im Mai 2025 die Produkte aus pflanzlicher Produkte, und zwar um 2,5%. Die Produkte aus tierischer Erzeugung verteuerten sich hingegen gegenüber April 2025 um 2,2%.

Kartoffelpreis massiv tiefer

Insgesamt lagen die Produzentenpreise landwirtschaftlicher Produkte laut Destatis im Mai 2025 um 2,4% höher als im Mai 2024. Im April 2025 hatte die Veränderungsrate zum Vorjahresmonat noch 3,2% betragen; im März 2025 waren es 1,6%. Gegenüber dem Vormonat April 2025 legten die Produzentenpreise für landwirtschaftliche Produkte um 0,5% zu.

Der Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten ist den Statistikern zufolge unter anderem auf die gesunkenen Preise für Speisekartoffeln zurückzuführen. Diese waren im Mai 2025 um 41,3% niedriger als im Mai 2024. Die Preise für Gemüse fielen binnen Jahresfrist um 6,6%. Getreide war lediglich um 0,7% günstiger. Um 15,9% teurer als im Mai 2024 war hingegen Obst. Einen deutlichen Preisanstieg gab es unter anderem bei Tafeläpfeln mit 24,0%. Im Gegensatz dazu verbilligten sich Erdbeeren um 1,1%. Der Preis für Raps erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 9,8%.

Mehr für Milch

Ausschlaggebend für den Preisanstieg für Tiere und tierische Produkte war nach Angaben von Destatis die Milch. Sie verteuerte sich im Vorjahresvergleich um ganze 17,9%. Bei Eiern wurde ein Preisanstieg um 6,2% verzeichnet. Die Preise für Tiere waren im Berichtsmonat um 7,8% höher als vor Jahresfrist. Massgeblich dafür war ein Preisanstieg bei Rindern, der mit 41,6% besonders kräftig ausfiel. Bei Schlachtschweinen gaben die Preise hingegen um 8,3% nach. Geflügel war 10,2% teurer als im Mai 2024.

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