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D: Start für Projekt zur optimalen Nutzung von Biomasse

Durch den beschlossenen Kohleausstieg soll das Rheinische Revier zu einer „Modellregion Bioökonomie“ entwickelt werden. Ein Projekt soll jetzt die Potenziale für eine nachhaltige Nutzung von Biomasse aus der Land- und Ernährungswirtschaft in der Kohleregion ermittelt.

AgE |

Ein neues Projekt des nordrhein-westfälischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) will den Strukturwandel im Rheinischen Braunkohlerevier unterstützen. Mit einer Auftaktveranstaltung am Montag, 21.08.2023, auf der Burg Wegberg startete das Vorhaben, bei dem Potenziale für eine nachhaltige Nutzung von Biomasse aus der Land- und Ernährungswirtschaft in der Kohleregion ermittelt werden sollen.

Nachhaltige Versorgung mit Biomasse

Der Fokus liegt dabei allein auf der stofflichen Nutzung, worunter der Einsatz nachwachsender Rohstoffe für die Herstellung von Gütern - wie beispielsweise Biokunststoff - verstanden wird. Da durch den beschlossenen Kohleausstieg das Rheinische Revier zu einer „Modellregion Bioökonomie“ entwickelt werden soll, werde sich auch der Bedarf an biogenen Ressourcen erhöhen, erklärte das LANUV die Hintergründe.

Die Behörde zielt mit dem Projekt darauf ab zu untersuchen, wie sich dies auf die Region auswirken wird und wie eine nachhaltige Versorgung mit Biomasse gewährleistet werden kann. Daher will das Projektteam Nachhaltigkeitsindikatoren erarbeiten, um die stoffliche Biomassenutzung und deren Effekte auf das Rheinische Revier zu überwachen.

Fehlentwicklungen vermeiden

Vor allem will das Landesamt Fehlentwicklungen bei der Förderung von Forschungs- und Industrievorhaben verhindern. Im Zuge des Projekts soll dem Landesamt zufolge daher ein Bewertungsschema für Politik und Verwaltung entwickelt werden, mit dem Förderanträge entsprechender Einzelvorhaben bewertet sowie priorisiert werden können.

Externe Expertise will das Team durch Workshops mit Fachleuten mehrerer Disziplinen einbinden. Die Ergebnisse des Projektes „Biomassepotenziale Rheinisches Revier“ sollen laut LANUV auch in eine Landesstrategie für Bioökonomie einfließen.

Das Projekt läuft zwei Jahre im Auftrag des Düsseldorfer Umweltministeriums und wird im Rahmen des Programms „Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten (STARK)“ vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert.

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