Konzern der Fleischindustrie mit Sitz in Münster.
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«Wir sind bereit, die Vion-Betriebe zu übernehmen und die Landwirtschaft, den ländlichen Raum und Tierhaltung in Süddeutschland in die Zukunft zu führen», erklärte der Vorstandschef von Westfleisch, Wilhelm Uffelmann, am Mittwoch anlässlich eines Treffens mit Vertretern der bayerischen Landwirtschaft und Politik in Herrsching.
Westfleisch ist laut Uffelmann finanziell solide aufgestellt und kann die Übernahme des Gesamtpakets leisten. Und auch kartellrechtliche Hindernisse sieht das Unternehmen nicht. Nach Einschätzung der auf Wettbewerbsrecht spezialisierten Sozietät CMS, die Westfleisch in dem Prozess begleite, sei die Übernahme kartellrechtlich unbedenklich, berichtete der CEO.
Vor wenigen Wochen war der Fleischvermarkter Tönnies mit seinen Plänen zur Übernahme der drei Vion-Schlachthöfe in Buchloe, Crailsheim und Waldkraiburg am Bundeskartellamt gescheitert. Zur Begründung hatte die Behörde angeführt, dass die Übernahme die Marktposition von Tönnies in der Region bedenklich stärken würde. Daraufhin hatte Tönnies Rechtsbehelf gegen den Beschluss des Bundeskartellamtes eingereicht. Inzwischen ist aber auch gar nicht mehr sicher, dass die Vion-Standorte verkauft werden. Laut der Vorstandschefin der Vion Food Group, Tjarda Klimp, gibt es für Vion diesbezüglich keinen Druck. A