Die Verbraucher in Deutschland haben im vergangenen Jahr weniger Sekt, Prosecco oder Champagner getrunken.
Wie aus Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hervorgeht, war der Absatz von Schaumwein gegenüber 2020 um 2,5 Mio l oder 0,8 % auf 308,5 Mio l rückläufig. Noch stärker ging der von den Wiesbadener Statistikern angegebene Verbrauch zurück, nämlich um 9,5 Mio l beziehungsweise 3,5 % auf 264,2 Mio l.
Weniger festliche Aktivitäten und Veranstaltungen wegen der Corona-Pandemie könnten darauf einen Einfluss gehabt haben. Allerdings ist laut Destatis auch der langfriste Verbrauchstrend klar rückläufig. Der Verzehr sinkt seit 2012, als noch 340 Mio l Schaumwein getrunken wurden, stetig.
Das gilt auch für die Zahl der Schaumweinhersteller. Gab es im Jahr 2012 noch 1 435 Hersteller von Schaumwein mit mehr als sechs Volumenprozent Alkohol, waren es im vergangenen Jahr nur noch 1 084 Unternehmen. Bei den Produzenten von Sekt, Prosecco oder Champagner mit geringerem Alkoholgehalt blieb die Herstellerzahl über die Jahre hinweg mit rund 30 Betrieben jedoch recht konstant.
Stark abgenommen hat laut Destatis seit 2012 auch die Zahl der Brennereien in Deutschland, nämlich von 20 493 Unternehmen auf zuletzt nur noch 13 429.


