Dänemark will den Anbau und den Verzehr von pflanzlichen Lebensmitteln fördern. Aus diesem Grund hat die Regierung nun einen Aktionsplan verabschiedet, den Landwirtschaftsminister Jacob Jensen kürzlich in Kopenhagen präsentiert hat.
Der Aktionsplan enthält eine Reihe von Initiativen zur Stärkung der grünen Transformation des Lebensmittel- und Agrarsektors. Er umfasst nach Angaben des dänischen Agrarressorts die gesamte pflanzliche Wertschöpfungskette vom Bauernhof bis auf den Teller.
Gesunde und klimafreundliche Lebensmittel
Damit zielt die Regierung zum einen darauf ab, mehr gesunde und klimafreundliche Lebensmittel in der dänischen Ernährung zu integrieren sowie auch den Pflanzenbau und den Lebensmittelsektor im Land voranzutreiben.
„Die Produktion pflanzlicher Lebensmittel ist auch eine einzigartige Gelegenheit, die dänischen Lebensmittelexporte zu steigern und in diesem Bereich die Führung zu übernehmen“, erklärte Jensen. Zudem wolle Dänemark mit der neuen nationalen Strategie andere Länder animieren, ebenfalls diesen Schritt zu gehen.
Breite Beteiligung der Branche
Der Startschuss für die Initiative erfolgte 2021, als das Parlament beschlossen hatte, einen Regierungsplan für pflanzliche Lebensmittel zu erarbeiten. Erstellt wurde er anschliessend im Dialog mit den Branchenakteuren. Rund 30 verschiedene Interessengruppen haben laut dem Ministerium ihren Beitrag dazu geleistet.
Dabei wurde nicht nur die ganze Wertschöpfungskette in den Blick genommen, sondern auch pflanzliche Nahrungsmittel sehr umfassend definiert. Gestärkt werden sollen alle aus Pflanzen hergestellten Lebensmittel sowie essbare Pilze, Algen und nützliche Mikroorganismen. Insgesamt sieht Dänemark in pflanzlichen Lebensmitteln einen Wachstumsmarkt.


