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«Damit Landwirte neue Chancen besser nutzen können»

Mit dem Inkrafttreten des neuen Stromgesetzes am 1. Januar 2025 eröffnen sich für die Landwirtschaft zahlreiche Chancen in der Produktion und Vermarktung erneuerbarer Energien. Auf der AgroCleanTech-Tagung wurden diese Potenziale aufgezeigt.

ats/pd |

Das «Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien» zielt darauf ab, die Stromversorgungssicherheit zu erhöhen und den Ausbau erneuerbarer Energien zu fördern.

Für Landwirte bedeutet dies neue Möglichkeiten, sich als Produzenten und Vermarkter von Solarstrom und anderen erneuerbaren Energien zu positionieren, heisst es in einer Mitteilung von AgroCleanTech.

Neuerungen im Stromgesetz und ihre Auswirkungen

Jede gesetzliche Änderung bringt neue Anforderungen mit sich. AgroCleanTech bot eine Plattform, um Landwirte mit den Chancen im Energiesektor vertraut zu machen. Janine Thoma, Geschäftsführerin von AgroCleanTech, sagte: «Wir sorgen mit unserem Engagement dafür, dass Landwirte die neuen Chancen im Energiesektor besser nutzen können.»

Wieland Hintz, Fachspezialist für Solarenergie beim Bundesamt für Energie (BFE), informierte über die Änderungen im Bereich Photovoltaik, insbesondere die «einheitliche Mindestvergütung, die Abnahmepflicht durch Stromversorger sowie Fördermöglichkeiten und Genehmigungsverfahren für Fassadenanlagen und Installationspflichten.» Hintz erklärte: «Die Anpassungen im Gesetz schaffen klare Rahmenbedingungen, die den Ausbau von Solarenergie in der Landwirtschaft fördern.»

Effizienter Einsatz von Solarstrom

Ein zentrales Thema war die effiziente Nutzung von Solarstrom. Mit der Einführung von Lokalen Elektrizitätsgemeinschaften (LEG) und virtuellen Zusammenschlüssen zum Eigenverbrauch (vZEV) können Landwirte ihren Solarstrom direkt dort verbrauchen, wo er produziert wurde.

Simon Bolli von der Fleco Power AG erläuterte: «Mittels vZEV und LEG können Landwirte ihre Energie direkt lokal vermarkten und so einen zusätzlichen Einkommensstrom generieren.» Die Fenaco-Tochter Agrola AG zeigte auf, wie intelligente Energiesysteme Überschüsse effizient speichern und flexibel verteilen können, um das öffentliche Stromnetz zu entlasten.

Biogas und Agri-Photovoltaik als Zukunftsmodelle

Das neue Stromgesetz brachte auch für Biogasanlagen positive Veränderungen, heisst es in der Mitteilung. Albert Meier von Ökostrom Schweiz sprach über die neuen Perspektiven für Biogas und erklärte: «Mit den neuen Förderinstrumenten erhalten neue Biogasprojekte mehr Planungssicherheit, während für bestehende Anlagen, die aus der KEV kommen, kein tragfähiges Nachfolgemodell besteht.»

Agri-Photovoltaik wurde ebenfalls als zukunftsträchtiges Modell hervorgehoben. Mit dem neuen Stromgesetz wurden die rechtlichen Grundlagen für die Doppelnutzung landwirtschaftlicher Flächen geschaffen, was der Landwirtschaft hilft, ihre Energieunabhängigkeit zu erhöhen und zur nationalen Energiewende beizutragen, schreibt AgroCleanTech.

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