Mit Hilfe von Satellitenbildern und Pflanzenwachstumsmodellen wurden Applikationskarten erstellt und auf Traktor und Düngerstreuer übertragen, um die gewünschte Menge Stickstoff an der entsprechenden Stelle auszubringen.
Ziel ist es, den Pflanzen nur so viel Stickstoff zu verabreichen, wie sie auch verwerten können. Es gilt, die Stickstoffausnutzung der Pflanzen zu verbessern und die N-Überschüsse zu reduzieren. Wie in den ersten beiden Projektjahren ist dies auch 2024 gelungen. Im Vergleich zur betriebsüblichen homogenen Ausbringung wurde der Stickstoff bei der teilflächenspezifischen Düngung besser vom Weizen aufgenommen.
Dadurch konnte auf den insgesamt 11 Feldern bei vergleichbarer N-Menge im Durchschnitt 9 Prozent mehr Ertrag erzielt werden. Die Stickstoffüberschüsse fielen 27 Prozent geringer aus. Das zuerst auf die Jahre 2022 bis 2024 angelegte Projekt «Smart-N» wird bis 2025 verlängert, um die praktische Umsetzung dieser Methode weiter zu verfeinern.