Der französische Nahrungsmittelkonzern Danone will sein Geschäft mit Babynahrungsmitteln in der Volksrepublik China weiter ausbauen. Dazu hat das börsennotierte Unternehmen nach eigenen Angaben kürzlich für 437 Mio Euro einen Anteil von 25 % an der Molkerei Yashili erworben, einem der führenden Säuglingsnahrungshersteller des Landes.
Mehrheitsaktionär bei Yashili bleibt der Milchkonzern Mengniu mit einem Anteil von 51 %. Alle drei Partner zusammen wollen laut Danone ihre Kooperation intensivieren und das Geschäft mit Babynahrung in China erweitern.
Dazu gehört möglicherweise auch eine Minderheitsbeteiligung der chinesischen Partner an der Danone-Tochter Dumex, die in Asien bereits Kinder- und Babynahrung herstellt und vertreibt. Nach rückläufigen Umsatzzahlen im ersten Halbjahr 2014 konnte im dritten Quartal 2014 mit einem Erlös von 5,4 Mrd Euro wieder einen Zuwachs von 6,9 % gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode verbuchen.
Anteil daran hatten auch die wieder besseren Geschäfte in Asien und China, die in der zweiten Jahreshälfte 2013 aufgrund des Verdachts auf Botulismus-Erreger im Milchpulver des neuseeländischen Zulieferers Fonterra wegen Rückrufaktionen noch stark unter Druck standen.