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Danone peilt solides Wachstum an

Der französische Lebensmittelkonzern Danone hat im vergangenen Jahr von den niedrigen Milchpreisen profitiert und seine Handelsmargen und den operativen Gewinn verbessert.

 

 

Der französische Lebensmittelkonzern Danone hat im vergangenen Jahr von den niedrigen Milchpreisen profitiert und seine Handelsmargen und den operativen Gewinn verbessert.

Wie der weltweit größte Joghurthersteller am Dienstag vergangener Woche mitteilte, legte der Umsatz gegenüber 2014 um 6,0 % auf 22,41 Mrd Euro zu. Organisch, also ohne Währungs- und Sondereffekte, lag das Plus bei 4,4 %. Dazu trugen der höhere Mengenabsatz mit 0,9 Prozentpunkten und der gestiegene Verkaufswert mit 3,5 Punkten bei. Die von Sondereinflüssen bereinigte operative Handelsmarge verbesserte sich im Vorjahresvergleich um 0,17 Prozentpunkte auf 12,91 %; dafür sorgten vor allem höhere Spannen in Europa und beim Babynahrungsverkauf.

Danone-Chef Emmanuel Faber bezeichnete die Umsatz- und Margenentwicklung als solide, weil man damit „voll im Plan“ liege. Die Umbauten im Unternehmen würden den Weg für ein profitables und nachhaltiges Wachstum bis zum Zieljahr 2020 ebnen. Negativ machte sich 2015 allerdings die im Juni erforderliche Wertberichtigung der schwächelnden chinesischen Milchpulvermarke Dumex von 337 Mio Euro bemerkbar. Das schmälerte den Nettogewinn, der bereinigt dennoch um 7,4 % auf 1,28 Mrd Euro zulegte. Die Dividende soll um 6,7 % auf 1,60 Euro je Aktie steigen. Besonders gut lief im vergangenen Jahr nach Unternehmensangaben das Geschäft mit Wasser, und zwar mit den Marken Evian und Volvic. Den stärksten Umsatzzuwachs von 9,8 % auf 5,0 Mrd Euro verbuchte Danone jedoch bei Säuglingsnahrung mit den Aptamil- und Nutrilon-Produkten, die in China stark gefragt waren.

Für 2016 erwartet Danone ein weiterhin unsicheres Marktumfeld mit möglicherweise starken Wechselkursschwankungen und einer eher rückläufigen Nachfrage in Europa. Als schwierig wird aufgrund der konjunkturellen Lage auch die Situation in Russland, China und Brasilien gesehen. Auf der Kostenseite rechnet der Konzern in der EU und den USA im ersten Halbjahr mit niedrigen Milchpreisen, die im weiteren Jahresverlauf aber wieder anziehen könnten. Für die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) werden für das ganze Jahr anziehende Rohstoffkosten erwartet. Insgesamt geht Danone aber von einem organischen Umsatzwachstum zwischen 3 % und 5 % sowie einer weiteren Verbesserung der Handelsmargen aus.

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