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Danone profitiert vom sinkenden Milchpreis

Der französische Molkereikonzern Danone hat im ersten Halbjahr 2015 von den niedrigen Milchpreisen profitiert und seine Handelsmargen und den operativen Gewinn verbessert.

 

 

Der französische Molkereikonzern Danone hat im ersten Halbjahr 2015 von den niedrigen Milchpreisen profitiert und seine Handelsmargen und den operativen Gewinn verbessert.

Wie der weltweit grösste Joghurthersteller vergangene Woche mitteilte, legte der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8,8% auf 11,39 Mrd. Euro (11,97 Mrd. Fr.) zu. Organisch, also ohne Währungs- und Sondereffekte, lag das Plus bei 4,6%. Dazu trugen der höhere Mengenabsatz mit 0,7 Prozentpunkten und der gestiegene Verkaufswert mit 3,9 Punkten bei. Die operative Handelsmarge verbesserte sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014 um 0,53 Prozentpunkte auf 12,12%. Dafür sorgten vor allem höhere Spannen in Europa.

Danone-Chef Emmanuel  Faber bewerte die Umsatz- und Margenentwicklung als zufriedenstellend, weil sie „voll im Plan“ liege. Weniger zufrieden war man im Konzern allerdings mit der Entwicklung und den Aussichten der schwächelnden chinesischen Milchpulvermarke Dumex, die bei den Verbrauchern nach einem vermeintlichen Lebensmittelskandal immer noch unter Vertrauensverlust leidet.

Die Marke soll nun an Yashili International verkauft werden; im Gegenzug soll die Beteiligung an der Yashili-Mutter, dem prosperierenden chinesischen Staatskonzern Mengniu, erhöht werden. Diese lag zuletzt bei 9,9 %. Aufgrund der Schwierigkeiten von Dumex hat Danone am 30. Juni eine Wertberichtigung für die Marke von 398 Mio Euro vorgenommen. Dies belastete den Nettogewinn des Molkereikonzerns, der im ersten Halbjahr 2015 mit 416 Mio Euro um fast ein Drittel kleiner ausfiel als im Vorjahreszeitraum.

Ohne diesen Sondereffekt sieht das Ergebnis für den operativen Gewinn deutlich besser aus. Er legte um 9,3% auf 1,38 Mrd. Euro zu. Für das zweite Halbjahr 2015 erwartet Danone ein weiterhin schwieriges ökonomisches Umfeld mit möglicherweise starken Wechselkursschwankungen in den Schwellenländern. Die Milchpreise dürften nach Ansicht des Konzerns in Europa und den USA nicht mehr weiter sinken, sondern sich eher leicht erholen. Für das organische Wachstum im Geschäftsjahr 2015 wird weiterhin von einem Umsatzplus zwischen 4 und 5 % sowie einer moderaten Verbesserung der Margen ausgegangen.

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