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Danone setzt auf «gesunde» Produkte

Danone hat im dritten Quartal stärker zugelegt als viele andere Lebensmittelkonzerne. Der französische Hersteller von Marken wie Activia, Alpro und Evian profitierte vor allem von seiner Ausrichtung auf Produkte, die als gesund gelten.

Der Umsatz stieg im Berichtsquartal leicht um 0,7 Prozent auf 6,87 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Ohne die negativen Währungseffekte, die durch den stärkeren Euro entstanden, betrug das organische Wachstum 4,8 Prozent – getragen von höheren Verkaufszahlen.

Besonders gut lief das Geschäft in China, wo Milchpulvermarken wie Aptamil und Getränke wie Mizone gefragt waren. In Europa wuchsen die Verkäufe fermentierter Joghurts wie Skyr oder Kefir und pflanzlicher Drinks von Alpro.

Laut CEO Antoine de Saint-Affrique zeigten die gestiegenen Absatzmengen, dass Danones Strategie mit gesundheitsorientierten Produkten aufgehe. Finanzchef Juergen Esser sprach von einer zunehmenden «Polarisierung» in der Branche: Während gesunde Produkte Wachstum ermöglichten, stünden traditionelle Anbieter unter Druck.

In China weniger Probleme als Nestlé

Im Vergleich zu Konkurrent Nestlé, dessen Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres um 1,9 Prozent zurückging, konnte Danone stabil bleiben und Marktanteile in Asien ausbauen. Das Segment für medizinische Ernährung wuchs um 5 Prozent, gestützt durch den demografischen Wandel.

In den USA stösst Danone bei proteinreichen Joghurts auf Produktionsgrenzen, weshalb neue Anlagen geplant sind. Der Konzern hatte 2021 begonnen, sich von weniger rentablen Geschäften zu trennen, und investiert nun gezielt in Wachstum. Nach der Übernahme des US-Unternehmens Kate Farms will Danone weiter zukaufen, vor allem Firmen, die auf gesunde Ernährung spezialisiert sind.

Seit Jahresbeginn hat die Danone-Aktie rund 20 Prozent zugelegt – deutlich mehr als der französische Leitindex CAC 40. Analysten lobten zuletzt Danones klare Ausrichtung auf wissenschaftlich untermauerte Gesundheitsprodukte. Im September eröffnete der Konzern in Paris-Saclay ein neues Forschungszentrum zur Darmgesundheit namens Onebiome.

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