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Das ist die Wildstaude des Jahres

 

Das Weidenblättrige Rindsauge ist die Wildstaude des Jahres. Wegen seines reichen Nektar- und Pollenangebots ist es für Insekten eine wichtige Nahrungsquelle.

 

Schöner Goldgelb leuchte keine andere Pflanze, begründete die Organisation Bioterra am Dienstag in einem Communiqué ihre Wahl. Häufig finde man die Wildstaude, im Volksmund «Ochsenauge» oder «Rindsauge» genannt, auf wenig gedüngten Wiesen oder Wildheuflächen.

 

Oft kommt die Pflanze mit dem wissenschaftlichen Namen Buphthalmum salicifolium gemäss Bioterra beispielsweise am Thuner- und Brienzersee, um den Urnersee, in den Glarner Alpen, dem Rheintal oder dem Unterengadin vor. Die Staude – sie wird einen halben Meter hoch – blüht mit Flockenblumen, Salbei und Skabiosen um die Wette, heisst es in der Mitteilung. Wegen ihres reichen Nektar- und Pollenangebots wird sie von Bienen, Hummeln und Schmetterlingen umschwärmt.

 

Das Weidenblättrige Rindsauge eignet sich auch für den eigenen Garten eigne, solange es genügend Licht und nicht zu viel Konkurrenz habe. Die Pflanze ist sehr genügsam und freut sich über kalkhaltige, nicht zu schwere Böden und einen regelmässigen Schluck Wasser. Erhältlich ist sie in Wildpflanzen- und Biogärtnereien.

 

Einheimische Wildstauden sind winterhart und treiben im Frühling wieder aus – im Gegensatz zu einjährigen Zierpflanzen, die jedes Jahr wieder neu gekauft werden müssen. Einheimische Wildstauden seien nachhaltig, robust, pflegeleicht und vor allem auch die natürlichen Futterpflanzen für Insekten, schreibt Bioterra. Deshalb hat die Organisation anlässlich ihres 75-jährigen Bestehens im 2022 beschlossen, jedes Jahr eine einheimische Wildstaude zu küren, um auf diese langlebigen Blütenpflanzen und ihre Bedeutung für die Biodiversität aufmerksam zu machen.

 

Bioterra hat nach eigenen Angaben rund 16’500 Mitglieder. Die Organisation setzt sich für den biologischen Landbau und die naturnahe Gestaltung von Gärten ein. Ziele sind die Förderung der Biodiversität und der Erhalt der einheimischen Tier- und Pflanzenwelt.

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