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Simon Dittli und Gianna Wohlwend hatten nicht das Glück, einen Familienbetrieb übernehmen zu können. Über hofnachfolge.ch haben sie dennoch ihren Traumbetrieb gefunden. Sie wären in jeden Kanton gezogen, Hauptsache Berggebiet und Milchwirtschaft.
Über die Festtage und den Jahreswechsel publizieren wir spannende Berichte der vergangenen Monate. Dieser Artikel erschien erstmals am 15. Februar 2021.
Anfang Mai 2020 konnten Simon Dittli und Gianna Wohlwend in Tarasp GR einen Betrieb mit 45 Hektaren Nutzfläche übernehmen. «Im Moment haben wir 16 Kühe, 30 Texelschafe und fünf Pferde», zählt Simon Dittli auf. «Unser Ziel sind 25 Kühe mit Nachzucht.»
Es sei ein schöner Betrieb, lobt der Neu-Betriebsleiter, «das Land ist ideal zu bewirtschaften. Dass wir diesen Hof gefunden haben, ist ein absoluter Glücksfall.»
Keine familiäre Lösung
Ein Glücksfall, dem aber eine intensive Suche vorhergegangen ist, denn obschon es in Simon Dittlis Familie mehrere Bauern gibt und auch Gianna Wohlwends Eltern im Oberrengadin Landwirtschaft betreiben, war eine familiäre Hofübergabe zu dem Zeitpunkt keine Option.
Die beiden ausgebildeten Landwirte, beide mit Praxiserfahrung nach vier Jahren Arbeit auf dem Betrieb von Gianna Wohlwends Eltern, wendeten sich deshalb an die Stiftung zur Erhaltung bäuerlicher Familienbetriebe, die seit 2014 das Vermittlungs- und Beratungsangebot «Hofnachfolge ausserhalb der Familie» über die Homepage www.hofnachfolge.ch betreibt.
«Nach dem Ausfüllen des Bewerbungsformulars verging ein Jahr, dann konnten wir zwei Betriebe besichtigen - einer davon war unser jetziger Pachtbetrieb in Tarasp, den wir gerne später kaufen möchten.»
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Keine Vorgaben
Über private Kontakte besichtigten Dittli noch andere Betriebe in der ganzen Schweiz – in Obwalden, im Zürcher Oberland, in Graubünden. «Die Lage wäre uns egal gewesen», betonen beide, «Hauptsache war, einen Betrieb übernehmen zu können.»
Natürlich hatten die beiden gewisse Vorstellungen an ihren neuen Betrieb: Er sollte in der Bergzone sein, genug Land umfassen für ein Familienauskommen, Haus und Stall sollten beieinander liegen und Milchwirtschaft ermöglichen.
Dies alles bot der Hof in Tarasp – und die Besitzer waren laut Simon Dittli dazu äusserst tolerant: «Sie haben uns keine Vorgaben gemacht, was wir weiterführen sollten. Wir konnten ganz nach unseren eigenen Vorstellungen starten.»
Offen sein
Simon Dittli sieht nach den Jahren seiner Hofsuche das Problem nicht darin, dass es zu wenig Höfe gibt: «Viele Betriebe sind einfach zu klein, um zu überleben. Sie gehen ein und das Land wird von den Nachbarn übernommen.
Auch deren Betriebe wollen wachsen. Und viele Höfe werden auch unter der Hand vergeben.» Hofsuchenden rät er, sich an Stellen wie die Stiftung zur Erhaltung bäuerlicher Familienbetriebe oder an die Kleinbauernvereinigung zu wenden, die entsprechende Vermittlungsportale betreiben. «Wichtig ist aber vor allem, dass man offen ist und sich nicht zu stark auf seinen Wunschbauernhof versteift», hält er fest.
Ja schreiben kann so mancher aber hinstehen/machen,ein Risiko eingehen?
Das tun nicht solche die Kommentare schreiben wie Ihr zwei!
Geht und schaut in den Spiegel,dort seht ihr vielleicht was?
Wir haben schon so viel Probiert aber es reicht nie
immer nur den 3 Platz reicht einfach nicht
Bitte melden
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danke für jedes Angebot
Ein bisschen mehr Respekt wäre besser angebracht!..
Warum generell MLM schlecht machen? Wir kennen eine Lösung, da würden Sie staunen, da würden Sie Ihre Meinung ändern. Sich bei den Menschen informieren die sich auskennen, ihre positiven Erfahrungen weitergeben und sich nicht vom "hören sagen " seine Meinung bilden.
Diese Chance könnte für diese Jungen Leuten eine grosse Hilfe sein. Ich spreche aus eigener Erfahrung.
Falls ihr ein 2.Standbein sucht mit passivem Einkommen kann ich weiter helfen.
Meine Nr 079 620 54 01
Möchte der Natur etwas zurück geben und längerfristig meine Familie und Freunde mit frischem Gemüse, Früchte versorgen. Geplant ist ein Permakultur Garten, Anbau und erhalt alter Sorten, Streuobstwiese Waldgarten. Mit einer Vielfalt an Pflanzen/Bäume, Lebensraum für alle Tiere wie Insekten Bienen und Vögel.
Kauf oder langfristige Pacht. Gesucht wird im Kanton Bern, Solothurn, Jura, Aargau oder Basel Land.
Sie können sich wohl nicht vorstellen, dass man einfach Freude hat an der Berglandwirtschaft? Oder ist es Missgunst?
Mir wären anständige Produktepreise lieber und keine DZ mehr.
Billigere Preise =Ende Bauernhöfe.
Möchten Sie auf die hälfte von Ihrem.Lohn Verzichten?wenn ja erst dann dürfen Sie solche Aeusserungen machen.
Habe einen Kollegen der produziert 300‘000 Kg Käsereimilch - Talzone.
Das gibt:
CHF 13‘500 Verkehrsmilchzulage direkt aufs Konto
CHF 31‘500 Verkäsungszulage +
CHF 9‘000 Silofrei Zulage über den Käser ausbezahlt.
+ Jährlich ca. 10 Schlachtkühe und 30 Mastkälber im geschützten CH Fleischmarkt.
Also meine Herren: Wir alle sind im gleichen Boot.
Missgunst zwuschen Tal und Berg schadet nur!
Etwa 40 Kühe und 20-30 Hektaren LN
Milchpreis bekommst du auch noch...und weitere Direktzahlungen...
Wenn du jetzt nicht all zu grobe Maschinenkosten hast, lebt es sich ganz gut... oder nicht?
so schlecht ist wohl Kühe melken doch nicht...?