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Das sind die neuen 11 Zuchthengste

Mit einem sagenhaften Total von 143.05 durfte als Siegerhengst ‘Nordica de la Burgis’ gefeiert werden, gezüchtet und im Besitz von Chantal und Guy Juillard-Pape aus Damvant. Der Abschluss des diesjährigen Stationstestes lockte zahlreiche Besucher ins Nationalgestüt nach Avenches.

 

Mit einem sagenhaften Total von 143.05 durfte als Siegerhengst ‘Nordica de la Burgis’ gefeiert werden, gezüchtet und im Besitz von Chantal und Guy Juillard-Pape aus Damvant. Der Abschluss des diesjährigen Stationstestes lockte zahlreiche Besucher ins Nationalgestüt nach Avenches.

16 Hengste traten am 21. Januar zum Stationstest, welcher nach 39 Trainingstagen seinen Abschluss fand. In dieser Zeit wurden die Hengste durch das Personal des Nationalgestütes unter dem Sattel und vor dem Wagen gearbeitet. «Ein Kandidat musste wegen Passgangs leider zurückgezogen werden», erläuterte Stéphane Klopfenstein, Geschäftsführer des Schweizerischen Freibergerverbandes SFV. Von den verbleibenden 15 Hengsten wurden am Samstag deren 11 gekört.

Mit grossem Abstand an die Spitze setzte sich ‘Nordica de la Burgis’ (Never BW – Don Fenaco – Cajoleur), welcher mit Exterieurnoten von 23,5 und einem Total von 135.39 im Fahren und 150.70 im Reiten glänzte. Gleich vier weitere Hengste durften sich ein Total von mehr als 100 notieren lassen. Zwei davon, ‘Naska’ und ‘Capéo’ aus der Zucht von Pierre Koller. Auch Mélissa Meyer und Mario Gandolfo hatten mit ‘Horizon des Oués’ und André Jeanbourquin mit ‘Don Adonis’ je einen Hengst unter den ersten fünf Rängen. 

Konzentration gefragt

Fremdfahrer Andreas Flückiger hatte die Fahrleinen aller 15 Hengste in den Händen an diesem Tag und für ihn war es eine grosse Herausforderung, sich binnen kurzer Zeit auf ein anderes Pferd einzustellen und die Konzentration zu wahren. «Auch wenn die Gruppe der Hengste auf den ersten Blick homogen scheint, so sind doch alle sehr verschieden zu fahren», erklärte Andreas Flückiger.

Auch die zwei Fremdreiterinnen Manuela Hofer und Sabrina Schmid hatten eine anspruchsvolle Aufgabe. Die Hengste wurden in den Grundgangarten geritten, Cavalettis getrabt, zwei Sprünge und eine Holzbrücke überwunden. Auf der Tribüne in der Reithalle standen die Besucher dichtgedrängt und beobachteten die unter dem Sattel vorgestellten Hengste mit grossem Interesse.

Top Charakter

Leo Risch und Marianne Burri, Trainingsleitung Fahren und Reiten seitens Gestüts, waren sich einig, dass der Galopp der Pferde als gut zu beurteilen war und der Trab hin und wieder zu wünschen übriglasse.

Aber es dürfe nicht vergessen werden, dass die Tiere für ihr Alter eine bemerkenswerte Leistung bringen würden. «Und der Charakter der Stationstest-Hengste ist sehr gut, da müssen wir dranbleiben, denn das ist das Aushängeschild dieser Rasse», betonte Leo Risch. 

Zwei Ranglisten

Albrecht Dreier, Präsident Zuchtkommission SFV freute sich, dass nebst den häufigen Zuchtlinien auch ein Vertreter aus der V-Linie, ‘Volvik de Jasman’ (Voltigeur) vom Marc Froidevaux gekört wurde. Für die Rangliste zählen 60% aus dem Training und 40% vom Stationstest. Basierend auf einen DV-Entschluss wurde ein zweiter Rappel erstellt, welcher die Resultate der nationalen Hengstselektion in Glovelier vom 12. Januar und des Stationstestes in Avenches am 2. März zu gleichen Teilen gewichtet.

«Die schönen Pferde sind auch die guten Pferde», fasste Albrecht Dreier zusammen, denn auch im zweiten Rappel hiess der Sieger ‘Nordica de la Burgis’ und die weitere Reihenfolge änderte nicht gross, Exterieur und Leistung fielen relativ identisch aus. Auch wenn mit 11 gekörten Hengsten die Zahl etwas tiefer ist als im Vorjahr, so sieht Albrecht Dreier hier keine Problematik: «Der Markt ist genug gesättigt. 11 Hengste sind nicht viel, aber sicher genug. Ich hoffe, dass die gekörten Hengste eingesetzt werden und ihre Gene weitergeben können».

 

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