Wie das Unternehmen mitteilte, erwirtschaftete es im Zeitraum Mai bis Juli 2023 einen Nettogewinn von 2,61 Mrd. Franken (2,73 Mrd. Euro), womit der Vorjahreswert um 58 % übertroffen wurde. Für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres beziffert der Konzern den Nettogewinn auf 6,81 Mrd. Franken (7,13 Mrd. Euro). Das bedeutet ein Plus von sogar 60 %.
Die Umsätze und Einnahmen lagen im Berichtsquartal mit 13,82 Mrd. (14,46 Mrd. Euro) um gut ein Fünftel und bezogen auf die ersten neun Monate mit 422,62 Mrd. Franken (441,94 Mrd. Euro) um mehr als ein Drittel über der jeweiligen Vorjahreszahl.
Lieferketten stabilisierter
«John Deere profitiert weiterhin von einem positiven Marktumfeld und den vorteilhaften wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die sich in unseren starken Ergebnissen des dritten Quartals widerspiegeln», erklärte der Vorstandsvorsitzende von Deere & Company, John C. May.
Ausserdem helfe die weitere Stabilisierung der Lieferketten. «Vor allem aufgrund der guten Bedingungen in der Agrarwirtschaft und im Baugewerbe sind wir auf gutem Weg, ein weiteres aussergewöhnliches Ergebnis zu erzielen», sagte May.
Viele Aufträge eingegangen
Er berichtete zudem von einem hohen Auftragseingang und geht auch für das vierte Quartal von einer weiterhin soliden Nachfrage aus. Für das gesamte Geschäftsjahr 2023 rechnet der Konzernchef mit einem Nettogewinn von 8,53 Mrd. Franken (8,92 Mrd. Euro) bis 8,75 Mrd. Franken (9,15 Mrd. Euro).
Im Vorjahr waren es 6,23 Mrd. Franken (6,52 Mrd. Euro). Im Einzelnen führte Deere & Company zum dritten Geschäftsjahresquartal aus, dass die Umsätze mit Grossmaschinen und Lösungen für die Präzisionslandtechnik aufgrund höherer Preisrealisierungen gestiegen seien.
Wechselkurs ungünstig
Neben der positiven Preisentwicklung hätten auch grössere Absatzmengen und ein vorteilhafter Produktmix den Betriebsgewinn verbessert.
Dieser Effekt sei teilweise durch höhere Produktions-, Vertriebs-, Administrations- und Gemeinkosten sowie gestiegene Ausgaben für Forschung und Entwicklung ausgeglichen worden. Nachteilig hätten sich ausserdem ungünstige Wechselkursveränderungen ausgewirkt.