In Frauenfeld fand eine spontane Demo statt. Das Ziel der Kundgebung: Die Schliessung des Betriebes eines Pferdezüchters der 13 Pferde verenden lies.
Rund 300 Personen machten ihrem Unmut Luft. In einer Kundgebung in Frauenfeld hätten sie die sofortige Schliessung des Betriebs eines Pferdzüchters gefordert, berichtet Blick.ch. «Nein zur Tierquälerei. Nehmt ihm die Tiere weg!», forderten die Demonstranten.
Die Demo richtet sich gegen einen Pferdzüchter aus Hefenhofen TG. Dies, nachdem am Donnerstag publik geworden war, dass auf dem Hof des Pferdezüchters in den letzten Monaten 13 Pferde verendet waren. Weitere Tiere waren am Verhungern, wie eine ehemalige Mitarbeiterin des Bauern mit zahlreichen Fotos dokumentierte (wir berichteten).
Druck auf Behörden
Mit der spontanen Demo wollen Tierschützer und Pferdefans nun den Druck auf die Thurgauer Behörden erhöhen, schreibt Blick.ch weiter. Seit dem Bekanntwerden der Vorwürfe stehen die Verantwortlichen in der Kritik. Am Freitag gaben diese bekannt, dass nun eine Task Force eingesetzt würde. Sie soll am Montag zum ersten Mal tagen.
Weiterer Aufruf
Auf seiner Facebookseite bedankt sich der Tierschutzverein Herzenstiere bei den Teilnehmern der Demo. «Wir machen weiter! Wir sind am Montag 7. August von 7-17 Uhr vor dem Regierungsgebäude in Frauenfeld an der Promenadenstrasse, wo die Behörden über den Fall beraten werden. Bitte kommt zahlreich! Zusammen können wir es schaffen, dieser Tierquälerei endlich ein Ende zu setzen!», steht geschrieben.