Der Discounter Denner ist auch im vergangenen Jahr gewachsen - zum fünften Mal in Folge: Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent auf 2,93 Mrd. Franken. Bereinigt um die um 0,2 Prozent gesunkenen Preise betrage das reale Wachstum 1,7 Prozent, so Denner.
Die Migros-Tochter wertet dieses Wachstum als Marktanteilsgewinn. Insgesamt stieg die Kundenfrequenz in den 797 Standorten von Denner um 2,2 Prozent. Das Wachstum führt Denner unter anderem auf das dichte Filialnetz und Investitionen in die Modernisierung der Läden zurück, wie es in einer Medienmitteilung vom Dienstag heisst. Auch hätten Verbesserungen im Waren- und Promotionsgeschäft das Wachstum beflügelt, heisst es weiter.
2014 wurden insgesamt 120 Standorte umgebaut, in diesem Jahr sollen 180 weitere Filialen folgen. Per 31. Dezember 2014 verfügte Denner in der Schweiz gesamthaft über 797 Standorte, davon waren 479 Denner Filialen, 306 Denner Satelliten und 12 Denner Express. Im vergangenen Jahr eröffnete das Unternehmen 23 Filialen und schloss 17 Standorte. Gemessen an der Anzahl Filialen bleibt Denner nach eigenen Angaben der zweitgrösste Detailhändler der Schweiz.
Die Migros-Tochter will sich auch wieder im Bereich Paralellimporte "engagieren". Seit einiger Zeit führt Denner Coca-Cola (2 Liter Flaschen) aus dem Ausland (Slowakei) ein. "An diesem Beispiel zeigt sich, dass Denner gewillt ist, mittels Parallelimporten Druck auf grosse internationale Markenhersteller auszuüben, ihre Preise am Schweizer Markt zu senken", schreibt Denner am Dienstagmorgen in einem Communiqué.


