Jeden Monat stellt der „Schweizer Bauer“ die Frau auf dem Kalenderblatt in ihrem Alltag vor und beleuchtet ihre Verbindung zur Landwirtschaft. Arlette ist am Studieren, hilft aber während der Semesterferien oft zu Hause mit. Der Bauernkalender hilft ihrer Meinung nach mit, ein anderes Bild des Berufsstandes zu transportieren.
Arlette, dein Bild hängt zurzeit an vielen Wänden. Wie fühlst du dich dabei?
Teils, teils. Ich bin ein wenig eingeschüchtert bei diesem Gedanken, aber auch etwas stolz.
Was sagen dein Freund und deine Familie dazu?
Mein Freund und meine Familie sind stolz auf mich und freuen sich für mich.
Wieso hast du dich beim Bauernkalender beworben? Weshalb wolltest du dabei sein?
Ich finde es eine gute Sache, dass der Bauernkalender das Bild der
Schweizer Landwirtschaft aufwerten will. So habe ich mich einfach mal mit dem Gedanken, „ein Versuch ist es wert“, beworben.
Macht der Bauernkalender deiner Meinung nach gute Werbung für die Schweizer Landwirtschaft?
Ich denke schon. In den Köpfen vieler Leute wird die Landwirtschaft immer noch mit einem verdreckten, eigenbrötlerischen Bauern verbunden. Der Bauernkalender hilft dabei, dieses Bild zu verdrängen und zeigt, dass die Menschen auf dem Land ganz normale Leute sind.
Wirst du oft auf dein Kalenderbild angesprochen?
Eigentlich eher selten, aber wenn doch, waren die Reaktionen bis jetzt immer positiv, was mich natürlich freut.
Wie sieht dein Alltag momentan aus, was machst du beruflich?
Ich studiere an der Uni Bern, aber im Moment sind Semesterferien. Da helfe ich oft zu Hause. Erst gerade haben wir den Stall renoviert, und ich habe beim Betonieren geholfen.
Welche von deinen Alltagspflichten ist dir die Liebste, welche magst du am Wenigsten?
Das Güllen mache ich gar nicht gerne. Ich bevorzuge Stallarbeiten, aber noch lieber arbeite ich im Sommer auf dem Feld.
Landwirtschaft ist…
Abwechslungsreich!
In welchem Bereich hat die Landwirtschaft die grössten Fortschritte erzielt?
Heute können bei vielen schweren Arbeiten Maschinen eingesetzt werden und so wird die Gesundheit der Bauern geschont.
Was wünscht du dir für die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft?
Dass sie gegen den ausländischen Markt bestehen kann und mehr geschätzt wird.
Du zeigst dich im Kalender von der erotischen, leicht bekleideten Seite. Was für ein Typ bist du im „normalen“ Leben?
Je nach Anlass unterschiedlich, meistens trifft man mich aber in meiner Lieblings-Jeans an.
Wie wichtig ist gutes Aussehen deiner Meinung nach im Leben?
Wichtig finde ich eher ein gepflegtes und sauberes Äusseres.
Ist gutes Aussehen bei Frauen wichtiger als bei Männern?
Ich denke, jeder schaut beim Gegenüber auf das Aussehen. Aber ich habe das Gefühl, dass Frauen sich mehr Zeit nehmen für ihr Aussehen. Obwohl, die Männer sind ja da am Aufholen...
Auf was achtest du bei einem Mann als Erstes?
Auf die Augen und sein Lächeln.
Zur Person
Dein erlernter Beruf: Bin noch am Studieren
Lieblingsessen: Pouletbrust mit Wildreis und Nüsslersalat
Hobby: Tanzen, Lesen, Ski fahren
Lebensmotto/Spruch: Immer schön positiv denken!