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Der Bestand an Hühnern hat sich innert 10 Jahren verdoppelt

Die mittleren Nutztierbestände pro Landwirtschafts-betrieb stiegen innert 10 Jahren um 24 bis 102 Prozent. Der durchschnittliche Tierbestand pro Landwirtschafts-betrieb stieg vor allem bei bodenunabhängigen Tierarten wie Hühnern und Schweinen.

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Die mittleren Nutztierbestände pro Landwirtschafts-betrieb stiegen innert 10 Jahren um 24 bis 102 Prozent. Der durchschnittliche Tierbestand pro Landwirtschafts-betrieb stieg vor allem bei bodenunabhängigen Tierarten wie Hühnern und Schweinen.

Der Schweizerische Bauernverband hat die Entwicklung je Tierart verglichen. Dazu wurde der Durchschnittsbestand pro Betrieb im Jahr 2000 gleich 100 gesetzt. So wird die relative Entwicklung vergleichbar und Unterschiede erkennbar.

Während im Jahr 2000 rund 20’700 Betriebe im Schnitt 328 Hühner hielten, waren es im Jahr 2010 noch 13’500 Betriebe, die 663 Hühner hielten. Dies ist innert zehn Jahren eine Steigerung um mehr als 100 Prozent. Bei raufutterverzehrenden Tierarten ist die Nutzfläche sehr wichtig, diese stieg mit 17 Prozent weniger schnell als der Tierbestand. Vor allem wenn noch die fortlaufende Produktivitätssteigerung berücksichtigt wird.

So wurde z.B. der Milchkuhbestand in den letzten 30 Jahren um einen Drittel reduziert, während die Milchproduktion in derselben Periode um 10 Prozent anstieg. Dies entspricht einer Produktivitätssteigerung von rund 60 Prozent. Auch wenn man berücksichtigt, dass die Milchkühe in dieser Zeit schwerer geworden sind, bleibt immer noch eine erstaunliche Leistungssteigerung.

Offensichtlich gibt es unterschiedliche Formen des Strukturwandels. Werde die sinkende Anzahl Betriebe und die durchschnittliche Nutzfläche betrachtet, sei die effektive Geschwindigkeit des Strukturwandels wohl eher unterschätzt, schreibt der SBV.

Es findet eine zunehmende Konzentration und somit auch eine Entmischung der Nutztierbestände statt, und dies in einem beachtlichen Tempo. Der durchschnittliche Landwirtschaftsbetrieb konzentriert sich zunehmend auf immer weniger Tierarten bzw. Betriebszweige. Diese Entwicklung scheint aufgrund der steigenden Ansprüche an Professionalität und Produktivität unausweichlich, führt jedoch zum Verschwinden des vielfältigen Landwirtschaftsbetriebes mit zahlreichen Betriebszweigen.

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