Nüsslisalat ist besonders in der kalten Jahreszeit beliebt. Der im Laden angebotene Salat stammt fast ausschliesslich aus der Schweiz.
Beim Nüsslisalat herrscht in der Schweiz praktisch Selbstversorgung: 2014 wurden in der Schweiz 5‘292 Tonnen geerntet und lediglich 192 Tonnen importiert. Der typische Wintersalat ist mit rund 260 Hektaren Anbaufläche im Gewächshaus mit Abstand die Nummer 1 beim Schweizer Gemüse.
Jetzt ist Hauptsaison
Für die Schweizer Gemüseproduzenten ist Nüsslisalat denn auch eine wichtige Kultur. Im letzten Jahr war er mit einem Umsatz von 84,7 Millionen Franken hinter den Tomaten die Nummer 2. Dem zur Familie der Baldriangewächse gehörenden Nüsslisalat machen selbst Temperaturen tief unter dem Gefrierpunkt nichts aus. Deshalb wird er im Garten meist erst ausgesät, wenn andere Gemüsekulturen bereits geerntet sind.
Der aus Mitteleuropa stammende Nüsslisalat gilt denn auch als typischer Wintersalat, dessen Hauptsaison sich von September bis Mitte April erstreckt. Im Ladenregal gibt es ihn aber das ganze Jahr über frisch zu kaufen.
Tipp
Wer Nüsslisalat im eigenen Garten anpflanzt sollte bei der Ernte darauf achten, diesen nicht zu tief unten abzuschneiden. So kann er nämlich mehrmals nachwachsen.
Nussiges Aroma
Seinen Namen hat der Salat aufgrund seines nussigen Aromas. Damit passt er auch bestens zu Käse, Pilzen und Eiern. Die Salatblätter sind äusserst empfindlich, weshalb der Salat nach dem Waschen möglichst rasch gegessen werden sollte.
Die Salatblätter lassen aber sich vor dem Essen in lauwarmem Wasser gut etwas "wiederbeleben". Nüsslisalat ist reich an Vitamin C und lässt in dieser Kategorie andere Salate wie Kopfsalat oder Endivien hinter sich. Zudem enthält er Eisen, Kalium und Kalzium. Der Nüsslisalat ist also ein geeignetes Gemüse, um den Winter gesund und munter zu überstehen.