Mit rund 1,3 Mio. Hektaren ist knapp ein Drittel der Fläche der Schweiz mit Wald bedeckt. Wiederum rund ein Drittel davon ist im Besitz von Privatpersonen – unter anderem von Landwirtinnen und Landwirten.
Diese holzen selbst oder lassen die Waldarbeiten von Forstunternehmen ausführen. Das Holzen, eine typische Winterarbeit, findet oft in den ersten Monaten des Jahres statt, und bevor der Frühling kommt, wird das Holz optimalerweise abtransportiert.
Keine Richtpreise
Was auffällt ist, dass es in der Schweiz grosse regionale Unterschiede bezüglich der Nachfrage und der Preise gibt. Und Richtpreise gibt es sowieso seit einigen Jahren keine mehr. So existierte bis 2020 die schweizerische Holzmarktkommission, die regelmässig Preisempfehlungen für verschiedene Rundholzsortimente veröffentlichte. Dieses Vorgehen wurde jedoch von der Wettbewerbskommission (Weko) untersagt, und seither veröffentlicht Wald Schweiz, der Verband der Waldeigentümer, nur noch die in der Vergangenheit realisierten Preise.
Eine parlamentarische Initiative von Daniel Fässler, Ständerat (Mitte, AI) und Präsident von Wald Schweiz, will das ändern. Denn besonders für Privatwaldbesitzerinnen sind Richtpreise wichtig für die Marktorientierung und somit für die Planung der Holzernte. Aktuell läuft die Vernehmlassung.
Mullis/SB
Zunehmende Importe
Wald Schweiz hat 2021 die Erfahrungsaustauschgruppe «Waldwirtschaft» ins Leben gerufen. Diese Gruppe trifft sich zweimal pro Jahr, um die aktuelle Situation auf dem Holzmarkt zu analysieren. Nach dem Treffen von Anfang November heisst es: «Die beiden vergangenen, aussergewöhnlich guten Jahre in Sachen Preisentwicklung gehen allmählich zu Ende.»
So haben die Sägewerke im Herbst die Rundholzpreise gesenkt, da die Preise bei den Produkten, die sie verkaufen, unter Druck sind. Denn wegen des günstigen Franken-Euro-Kurses wird mehr importiert, und Holzbaubetriebe weichen aus Preisgründen wieder vermehrt auf ausländische Ware aus. Anders als während der Pandemie, als unter anderem die Amerikaner zu stolzen Preisen den europäischen Holzmarkt leergekauft hatten. Im jüngsten «Holzmarktbericht Ostschweiz» steht dazu: «Schweizer Holz ist wieder im Spannungsfeld sinkender Schnittholzpreise angelangt.»
Weniger angezeichnet
Dass der Markt gedreht hat, wissen auch die Waldbesitzer, und sie liessen diesen Herbst laut Kennern weniger Holz anzeichnen. Ob die letzten zwei Jahre aus der Sicht der Waldbesitzer zudem als aussergewöhnlich in Bezug auf die Preise bezeichnet werden können, sei dahingestellt. Denn die Waldbewirtschaftung ist aus finanzieller Sicht oft wenig attraktiv.
Die Preise waren aber sicher besser als auch schon. Über die aktuelle, regionale Nachfrage und über die gängigen Preise können sich die Waldbesitzer bei ihrer Vermarktungsorganisation informieren.
In diesem Winter dürfte weniger Holz geschlagen werden.
zvg
Kürzere Heizperioden
Beim Brennholz war die Nachfrage letztes Jahr angesichts einer möglichen Energiekrise besonders hoch, und die Preise waren steigend. Grundsätzlich sind in diesem Markt die kürzeren Heizperioden spürbar. So trug auch die warme Witterung in diesem Herbst zu einer geringeren Nachfrage bei, und die Lager sind gefüllt.
Laut Wald Schweiz weist der Energieholzpreis zudem eine leicht rückläufige Tendenz auf. Für den Direktverkauf von Brennholz existieren Preisempfehlungen vom Schweizer Bauernverband
Schade haben Sie nicht mehr Verstand im Kopf.
Überlegen Sie sich doch mal in einem ruhigen Moment was Sie schreiben.
Sie können uns gerne mal besuchen.
Mit Mercedes oder Motorrad, mir ist das egal. Aber lassen sie bitte keinen solchen bullshit mehr heraus
Ich lade sie ein, mir eine Woche beim Holzen zu helfen.
Dan schauen wir, ob hinter der grossen Klappe auch was dahinter ist.
Jedenfalls zeugt der Kommentar, nicht von Fachwissen, und muss als geschmackloser, schlechter Witz
hingenommen werden.